Voraussichtliche Startelf Hoti-Frage und Debütanten-Ball: So könnte der FCM in Dresden auflaufen
Welche Elf schickt Markus Fiedler bei Dynamo Dresden auf den Rasen? Beim 1. FC Magdeburg ist viel Bewegung im Kader, was mehrere Fragen aufwirft.

Magdeburg/DUR – Vor dem ersten Auswärtsspiel der Saison gibt es viele Fragezeichen in der Startelf des 1. FC Magdeburg. Und weil das Training unter Markus Fiedler nun fast dauerhaft nicht-öffentlich stattfindet, gibt es da kaum Hinweise, auf den der Trainer am Samstag bei Dynamo Dresden (13 Uhr, live bei Sky) setzen wird.
Einige Positionen sind klar, andere wiederum umkämpft. Und dass zuletzt gleich drei neue Spieler verpflichtet wurden, macht die Situation noch unübersichtlicher. Wir geben den Überblick, wer am Samstag für den FCM auflaufen könnte.
Tor
Klare Sache: Kapitän Dominik Reimann ist gesetzt und wird auch gegen Dresden das Team anführen, sofern er nicht noch krank wird oder sich verletzt. Noah Kruth bleibt sein Vertreter auf der Bank.
Abwehr
In der zuletzt praktizierten Dreierkette haben Marcus Mathisen und Jean Hugonet ihre Plätze sicher, daran hat auch die 0:1-Niederlage gegen Braunschweig nichts geändert. Offen ist der dritte Platz. Beginnt wieder Andi Hoti oder darf Tobias Müller ran?
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Gegen Hoti spricht sein Auftritt gegen Braunschweig, als er nach 31 Minuten stark gelb-rot-gefährdet ausgewechselt werden musste. Müller machte seine Sache danach solide. Außerdem steht Hoti besonders im Fokus, da er gerne zu Dynamo wechseln würde, der FCM das aber bislang verhinderte. Gut möglich, dass Fiedler seinen Spieler da schützen will und ihn auf die Bank setzt und Müller spielen lässt.
Daniel Heber trainiert zwar wieder und könnte zum Kader gehören, für die Startelf wird das aber wohl nicht reichen. Auch Tarek Chahed ist für das FCM-Spiel bei Dynamo Dresden höchstens ein Mann für die Bank.
Mittelfeld
Auf den Außenbahnen haben Herbert Bockhorn, Alexander Nollenberger und Lubambo Musonda gute Karten – allerdings ist nur für zwei aus diesem Trio Platz in der Startelf. Die Tendenz geht wohl zu Nollenberger und Musonda, sollten diese nicht im Angriff benötigt werden. Bockhorn würde dann nach gutem Comeback zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen.
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Zentral ist Silas Gnaka gesetzt, neben ihm wird weiter Laurin Ulrich ran dürfen. Die Konkurrenz ist dort aktuell nicht so stark, weder Abu-Bekir El-Zein noch Connor Krempicki drängen nachhaltig ins Team. Am ehesten trifft das noch auf Falko Michel zu.
Sturm
Martijn Kaars blieb zwar gegen Braunschweig torlos, ist aber weiterhin gesetzt beim FCM. Ebenso wie Spielmacher Baris Atik. Der dritte Platz in der Offensive ging zuletzt etwas überraschend an Verteidiger Musonda.
Doch hat Fiedler inzwischen reichlich Optionen: Magnus Baars punktete in der Vorbereitung, Noah Pesch trainierte jetzt eine gute Woche voll mit und Rayan Ghrieb hat inzwischen auch beim FCM unterschrieben und mitgewirkt. Der ebenfalls neue Kandet Diawara ist noch verletzt und keine Option.
Hier könnte es also durchaus Debütanten geben, wenn nicht von Beginn an, dann als Einwechselspieler. Unser Startelftipp: Fiedler, der seine Aufstellung auch immer am Gegner anpasst, bringt gegen Dynamo Noah Pesch.
So könnte der FCM in Dresden spielen
Reimann – Hugonet, Mathisen, Müller – Musonda, Gnaka, Ulrich, Nollenberger – Atik, Pesch, Mathisen