Magdeburg/DUR - Während Ligaprimus SV Elversberg nun seit sechs Ligapartien ungeschlagen ist, befindet sich der 1. FC Magdeburg durch das 0:4 gegen die SVE wohl am Tiefpunkt der bisherigen Saison. Alexander Nollenberger und Jean Hugonet fanden nach der bisher höchsten Niederlage des Clubs in dieser Serie klare Worte, ebenso Coach Markus Fiedler.

„Es fehlen mir die Worte. Nach einer guten Leistung in der letzten Woche, wo wir trotz einer Niederlagen mit vielen positiven Energie aus Karlsruhe zurückgekehrt sind, machen wir gegen Elversberg vielleicht 10, 15 Minuten gute Minuten und dann geht nichts mehr. Auf jeden Fall war das nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen und ein Tor zu machen. Das war bodenlos – wieder in unserem Stadion. Das nervt mich sehr.“

„Das gute Gefühl von Karlsruhe ist nach dem Spiel erstmal zerschlagen. Wut, Leere, Enttäuschung - das sind alles Sachen, die in mir welken. Wir haben uns das alles anders vorgestellt – die klassischen Phrasen natürlich. Aber erklären kann ich es auch nicht immer. Es ist gerade jede Woche irgendwie derselbe Verlauf. Es steht eine Null auf unserer Seite und eine Vier auf der anderen. Das ist extrem bitter. Ich muss erstmal eine Nacht drüber schlafen.

„Es ist nachvollziehbar, dass die Spieler mit Worten ringen. Genauso wie ich mit Worten ringe. Die Zuschauer haben uns wieder großartig unterstützt. Und es war unser aller Ziel, auch den Zuschauern das zurückzuzahlen mit einer entsprechenden Leistung und auch einem Ergebnis. Die Tatsache, dass uns das nicht gelungen ist, enttäuscht uns all gegenwärtig. Ich kann den Frust jeden einzelnen Fans nachvollziehen.“