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Kommentar zum FCK-Spiel Beeindruckender FCM! So ist der Aufstieg mehr als ein Traum

Der 1. FC Magdeburg spielt nicht nur gut, sondern auch erfolgreich. Belohnung dafür ist Platz drei – und gute Argumente für einen Aufstieg im Mai.

Von Nico Esche 07.04.2025, 15:00
Baris Atik bejubelt den Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern mit den Fans des 1. FC Magdeburg in der Avnet-Arena.
Baris Atik bejubelt den Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern mit den Fans des 1. FC Magdeburg in der Avnet-Arena. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Kann sich der 1. FC Magdeburg in dieser Saison nur noch selbst schlagen? Diese Frage drängt sich nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern geradezu auf.

Im Stile einer Spitzenmannschaft fertigte die Titz-Elf am Sonntag das Top-Team aus der Pfalz ab. Und zeigte dabei die wohl reifste Leistung dieser Saison: Sie antizipierte clever, verteidigte konzentriert, war eiskalt vor dem Tor und blieb bis zum Schluss hellwach.

Der FCM erkämpfte sich in dieser Saison 46 Punkte. So viele wie noch nie in seiner Zweitliga-Historie. Die Konkurrenz strauchelt, das Selbstvertrauen ist bei vielen Magdeburger Spielern riesig und das zurecht.

Wer spielt in Liga zwei besseren Fußball als der FCM?

Das Team von Christian Titz ist eingespielt. Das räumte auch FCK-Trainer Markus Anfang nach dem Spiel völlig neidlos ein. Tore zu schießen, fiel dem FCM unter Titz selten schwer. Jetzt halten sie auch noch den eigenen Kasten sauber, neuerdings sogar zweimal in Folge.

FCM ist der Gejagte: Wer hat die besten Karten im Zweitliga-Aufstiegskampf?

Mal ehrlich: Welches Team spielt in Liga zwei besseren Fußball als Magdeburg? Nur gegen den Hamburger SV sah man in beiden Spielen keinen Stich. Der HSV ist Spitzenreiter und wird wohl aufsteigen. Aber dahinter muss der FCM niemandem den Vortritt lassen.

Die Magdeburger Spieler vertrauen dem Plan ihres Cheftrainers. Jeder weiß, was er zu tun hat. Es passt, es harmoniert, bislang auch unter Druck und in Schlüsselspielen wie dem am Sonntag. Nerven gezeigt haben in dieser Saison die anderen.

1. FC Magdeburg hat Sieger-Mentalität entwickelt

Tore werden gemeinsam gefeiert, gelungene Grätschen im Team abgeklatscht. Das ist eine Sieger-Mentalität, die sich von Spiel zu Spiel entwickelt hat. Sie kann den Verein sehr weit bringen.

Platz drei ist zwar nur eine Momentaufnahme, aber fast alle anderen Zweitligisten würden wohl gerne mit dem FCM tauschen. Und wer nach 28 Spieltagen Dritter ist, für den ist ein Aufstieg schon mehr als nur ein Traum.

Die Sterne sind nach dem Gala-Auftritt gegen den FCK jedenfalls wieder ein Stück näher gerückt. Danach greifen muss der 1. FC Magdeburg in den kommenden Wochen aber selbst – noch genau sechsmal.