Selbstbewusst in der Krise FCM freut sich auf den HSV: "Werden sich für uns Möglichkeiten ergeben"
Der Punktgewinn in Elversberg hat das Selbstvertrauen beim 1. FC Magdeburg gestärkt. Dass nun Aufstiegskandidat Hamburger SV kommt, muss kein Nachteil sein.
Magdeburg/DUR/bbi – Nach der SV Elversberg ist vor dem Hamburger SV für den 1. FC Magdeburg. Denn am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) kommt ein extrem prominenter Name zum Duell in die MDCC-Arena.
Der HSV kämpft auch in dieser Saison wieder um den Bundesliga-Aufstieg, ist aber aktuell nur Tabellenvierter, der Druck ist entsprechend hoch. Ebenso wie beim FCM, wo es im Kampf um den Klassenerhalt extrem eng zugeht.
Nach dem 0:0 in Elversberg rechnet sich die Magdeburg durchaus Chancen aus, gegen den ehemaligen "Bundesliga-Dino" zu punkten.
1. FC Magdeburg im Abstiegskampf: "Das Team rückt noch enger zusammen"
"Es ist eine schwierige Situation und da geht es nur gemeinsam. Und es geht auch noch mehr. Das wollen wir gegen den HSV zeigen", sagte etwa FCM-Kapitän Amara Condé der "Volksstimme". In der Krise habe die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt: "Das Team rückt noch enger zusammen."
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Auch Keeper Dominik Reimann, der im Saarland stark hielt und mal wieder ohne Gegentor blieb, sieht den Aufwärtstrend. "Wir sind auf einem guten Weg und ich bin mir sicher, dass in naher Zukunft der Bann brechen wird", sagte er dem MDR.
Sein Blick auf das HSV-Spiel war ohne Angst. "Wir haben im letzten Jahr schon Hamburg ärgern können, das versuchen wir am Sonntag auf. Wir wollen die drei Punkte in Magdeburg behalten", sagte Reimann selbstbewusst. In der Vorsaison hatte der FCM Hin- und Rückspiel gegen Hamburg mit 3:2 gewonnen. Das Hinspiel in dieser Saison ging allerdings 0:2 verloren.
FCM – HSV: Beide Teams brauchen die Punkte dringend
Für beide Trainer wird 1. FC Magdeburg gegen Hamburger SV ein besonders Duell am Sonntag, sie treffen auf ihre Ex-Klubs. Steffen Baumgart startete seine Trainer-Karriere in Magdeburg, Christian Titz coachte den HSV einst im Oberhaus.
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"Es gibt keine dankbaren oder leichten Gegner, aber wir freuen uns auf das Heimspiel", sagte Titz, der sich aber aufgrund der offensiven Spielweise der Hanseaten Chancen ausrechnet: "Der HSV muss auch unbedingt punkten, da werden sich auch für uns Möglichkeiten ergeben."
Kapitän Condé lobte auch die Arbeit des Trainerteams in der Krise ("hat die richtigen Worte gefunden") und setzt auf die eigenen Stärken im "System Titz", das schon so viel Erfolg brachte: "Das kann nicht einfach so verloren gehen, wenn wir uns daran erinnern, was wir dafür tun müssen."