vor dem ligastart Und wieder ist eine "sorgenfreie Saison" Thema beim FCM
Auch wenn Trainer Markus Fiedler noch kein konkretes Ziel für sein erstes Jahr als Trainer des 1. FC Magdeburg ausgibt, nennt er dennoch klare Vorstellungen und Hoffnungen.

Magdeburg/DUR – Nicht nur der 1. FC Magdeburg geht in seine vierte Zweitliga-Saison hintereinander, sondern auch der Auftaktgegner Eintracht Braunschweig. Was bei den Blau-Weißen in den vergangenen Jahre immer mal wieder erwähnt wurde, war „sorgenfreie Saion“. Sportchef Otmar Schork hatte dies als Ziel für die Saison 2023/2024 ausgegeben.
Und auch nun vor dem Spiel gegen die Braunschweiger an diesem Sonntag (13.30 Uhr) war diese Formulierung mal wieder Thema. Tainer Markus Fiedler wurde in der Pressekonferenz auf diese ehemalige Vorstellung des Sportgeschäftsführers angesprochen und sagte: „Ich schließe mich dem an.“ Wenngleich er also gerne sorgenfrei durch die Saison kommen würde, nannte er noch kein konkretes Ziel für die Serie.
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„Es ist sicherlich zu früh, das Saisonziel ganz konkret auszurufen“, befand der 39-Jährige. Da er die Blau-Weißen bekanntlich erst wenige Wochen coacht, möchte er sich nicht festlegen. Und, dass erst mit dem ersten Saisonspiel das derzeitige Leistungsniveau seiner Mannschaft besser abschätzbar ist, macht die Einschätzung für ihn umso schwerer. Fiedler macht aber kein Hehl aus seinem Ehrgeiz: „Meine Ambition und der Wunsch, erfolgreich zu sein, sind groß.“
Wäre es für ihn erfolgreich, wenn der Club wie von der Frankfurter Allgemeinen prognostiziert die Saison als Tabellensiebter beendet? „Grundsätzlich wäre ich jetzt nicht damit unzufrieden“, so Fiedler, aber: „Man natürlich sehen, wie sich eine Saison entwickelt.“ So könnte der siebte Rang je nach Verlauf der Serie auch eine Enttäuschung sein, machte Fiedler damit deutlich.
2. Bundesliga: Es spricht sehr viel für sehr viel Ausgeglichenheit
Der Coach erwartet in seinem ersten Zweitliga-Jahr extreme Augenhöhe der 18 Mannschaften. Und auch Otmar Schork, der Hertha BSC und Hannover 96 als Aufstiegsfavoriten sieht, glaubt, dass das Unterhaus „ganz klar noch ausgeglichener“ ist als schon in der so spannenden Vorsaison.
Die sportliche Führung des Clubs kommt aufgrund der starken wirkenden Aufsteiger Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld zu dem Schluss. Außerdem, weil mit den Bundesliga-Rückkehrern Hamburger SV und 1. FC Köln große Fische weg sind.
Angesichts der erwarteten Ausgeglichenheit äußerte Fiedler: „Jeder einzelne Punkt wird in dieser Liga am Ende schwer erkämpft. Kleinigkeiten werden Woche für Woche den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben.“ Und natürlich würde Fiedler gerne möglichst viele Siege bejubeln – um eine sorgenfreie Saison zu erleben.