Rückkehr ohne Kapitänsbinde Tobias Müller ist heiß auf die Fans: "Ich habe den FCM ständig verfolgt"
Für seine zweite Zeit im Trikot des 1. FC Magdeburg hat sich Tobias Müller viel vorgenommen. Was der Abwehrspieler vor dem Rückrundenstart zu sagen hat.
Magdeburg – Tobias Müller ist zurück beim 1. FC Magdeburg. Der bislang einzige Winter-Transfer des FCM bezog am Montag mit seiner Familie die Wohnung in Magdeburg und hat sich für die anstehende Rückrunde in der 2. Bundesliga viel vorgenommen.
Zwischen 2018 und 2022 hatte der 29-Jährige bereits das blau-weiße FCM-Trikot getragen, wechselte dann als Kapitän nach dem Zweitliga-Aufstieg zum SC Paderborn.
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Am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) trifft Tobias Müller mit dem FCM im Heimspiel auf den SV Wehen Wiesbaden. Die Chancen stehen gut, dass der Rückkehrer dann gleich in der Startelf von Trainer Christian Titz stehen wird.
Am Mittwoch sprach der Innenverteidiger über...
... seine Rückkehr zum FCM: "Es war ein herzlicher Empfang hier für mich am 2. Januar. Es war schön, in die Kabine zu kommen und ich habe die Jungs, die ich noch kannte, überrascht. Es hat sich alles schnell wieder normal und gut angefühlt. Für mich war es wichtig, im Trainingslager alle Mitspieler kennenzulernen."
... Unterschiede zu seiner ersten Zeit beim FCM: "Gleich ist der Großteil vom Trainerteam und dem Staff. Auch die Trainingsplätze sind noch an der gleichen Stelle. Aber wir haben jetzt eine Sauna im Kabinentrakt. Man merkt, dass sich etwas tut beim FCM."
... seinen Eindruck vom aktuellen FCM-Team: "Ich habe den FCM nach meinem Weggang ständig verfolgt, soweit es ging. Wir hatten damals eine erfolgreiche Zeit, so soll es jetzt hier mit mir weitergehen. Es ist eine enorme Qualität im Kader, auf jeder Position gibt es einen guten Konkurrenzkampf. Ich habe viele Spiele in der Hinrunde verfolgt, weil ich den fußballerischen Ansatz gut finde. Man hat gesehen, dass sich Magdeburg vor keinem Gegner verstecken musste. Kleinigkeiten haben die Spiele entschieden, die Liga ist sehr eng und ausgeglichen."
... einen möglichen Einsatz am Sonntag gegen Wehen Wiesbaden: "Es fühlt sich wie ein erstes Spiel an, es kribbelt schon ein bisschen. Ich habe erlebt, wie unangenehm es sein kann hier zu spielen, wenn man die Fans nicht im Rücken hat. Am Sonntag habe ich sie zum Glück wieder im Rücken, darauf freue ich mich unglaublich."
... seine sportlichen Ziele mit dem FCM: "Ziel ist es, schnellstmöglich den Abstand nach unten zu vergrößern. Darum wollen wir am Sonntag erfolgreich in die Rückrunde starten. Ich will hier eine Führungsrolle einnehmen."
... die durch seinen Wechsel verlorene Kapitänsrolle beim FCM: "Es wurden schon Späße gemacht in der Kabine, aber für mich ist es nicht wichtig. Wir haben mit Amara Condé einen super Kapitän, der schon damals eine Führungsrolle hatte und mir als Kapitän unter die Arme gegriffen hat. Das will ich jetzt bei ihm jetzt auch machen. Ich finde es gut, wenn die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird."