Trainingskiebitze in Sorge Ein FCM-Star fehlt zum Auftakt der neuen Woche
Mit einer öffentlichen Einheit hat der 1. FC Magdeburg am Montag die Vorbereitung auf Hannover 96 begonnen. Ein inhaltliches Thema dominierte.

Magdeburg/DUR - Tarek Chahed musste herzhaft lachen. Es war die Schadenfreude, die am Montagnachmittag mit dem Urgestein des aktuellen FCM-Kaders durchging. Opfer seines leichten Spotts war niemand anderes als der Cheftrainer höchstpersönlich.
Denn als Markus Fiedler gerade dabei war, seinen Spielern verschiedene Lösungen zum Ausspielen des gegnerischen Pressings an die Hand zu geben, wurde der 39-Jähirge heimtückisch von einer Wespe attackiert. Zunächst schlug Fiedler noch um sich, das nützliche Insekt aber ließ sich nicht einfach so vertreiben.
Interessant: Gegen diesen Ex-Coach testet der Club in der Länderspielpause
Im Gegenteil: Offensichtlich ging es zum Angriff über und so war es Fiedler, der mit einem kurzen, beherzten Antritt die Flucht ergriff. Sehr zum Vergnügen von Chahed und Co.
FCM: Vorbereitung auf Hannover 96 beginnt
Abgesehen von dieser kurzen Unterbrechung zog das Trainerteam des 1. FC Magdeburg seine Agenda zum Auftakt der neuen Punktspielwoche aber planmäßig durch. Auf dem Programm stand vor allem ein Thema: Das spielerische Auflösen von Pressing-Situationen. Im kommenden Punktspiel gegen Hannover 96 und Ex-Trainer Christian Titz freilich nicht ganz unwichtig.

Personell dürfte die Lage am Samstag in Niedersachsen dann auch wieder etwas besser aussehen als beim jüngsten 3:1-DFB-Pokal-Erfolg beim 1. FC Saarbrücken. Marcus Mathisen ist inzwischen Vater geworden und stand ebenso wieder auf dem Trainingsplatz wie Magnus Baars, Abu-Bekir El-Zein und Spaßvogel Chahed.
Wieder in den Kreis der Mannschaft - allerdings noch mit einem Schonprogramm an der Seite von Neuzugang Kandet Diawara - kehrte Alexander Nollenberger zurück.
Atik setzt am Montag mit Training aus
Nicht mit von der Partie waren die verletzten Samuel Loric und Pierre Nadjombe. Auch Philipp Hercher, der schon in Saarbrücken passen musste, fehlte. Was die Handvoll Fans am Rande des Trainingsplatzes aber am meisten sorgte, war die Abwesenheit von Schlüsselspieler Baris Atik. Hierbei soll es sich laut Club-Angaben jedoch nur um die klassische Belastungssteuerung gehandelt haben.
Ebenfalls nicht mit den Profis am Ball waren Robert Leipertz und Aleksa Marusic. Das Duo trainiert aktuell nur noch bei der U23 und gehört zum heißen Kandidatenkreis potenzieller Abgänge. Eine Perspektive im Zweitliga-Kader haben die beiden Offensivkräfte nicht mehr.