Topspiel am Freitagabend FCM ist der Angstgegner: Strauchelnde „Störche“ zu Gast in Magdeburg
Unter Flutlicht trifft der 1. FC Magdeburg auf Holstein Kiel. Im vergangenen Jahr gewann der FCM alle Duelle und auch im kommenden Heimspiel stehen die Vorzeichen sehr gut.
Magdeburg – Der 1. FC Magdeburg empfängt am Freitag, dem 2. Februar Holstein Kiel (18.30 Uhr live bei Sky). Für den FCM sind die Kieler alles andere als ein Angstgegner. In der abgelaufenen Saison gewann man beide Pflichtspiele gegen die „Störche.“
Holstein Kiel beendete die Hinrunde als Herbstmeister und überzeugte mit fünf Siegen in Serie. Doch vor allem der Rückrundenstart lief anders als erwartet. Die Mannschaft von KSV-Trainer Marcel Rapp verlor die ersten zwei Spiele im neuen Jahr jeweils mit 1:2 gegen Eintracht Braunschweig und Greuther Fürth.
In der Tabelle der 2. Bundesliga rutschten sie durch die vergangenen Niederlagen auf Platz drei ab. Mit bereits 35 gesammelten Punkten ist der Klassenerhalt so gut wie besiegelt. Für die Kieler liegt der Fokus daher nur noch auf einem möglichen Bundesligaaufstieg.
Vor Duell mit FCM: Kiel verspielt Tabellenführung
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Um eine Chance im Aufstiegskampf zu haben, sicherten sich die Kieler die Dienste zweier Profis mit internationaler Erfahrung. Mit Mikkel Kirkeskov kehrte ein Linksverteidiger zurück nach Kiel. Erst im vergangenen Juli wechselte der ehemalige dänische Nationalspieler von Holstein Kiel nach Polen zu Zaglebie Lubin.
Zudem verpflichteten die „Störche“ Alexander Bernhardsson. Vom sechsmaligen schwedischen Meister IF Elfsborg wechselte der Rechtsaußen diesen Winter nach Kiel. In der vergangenen Saison spielte er in Schweden noch um die Qualifikation zur Europa Conference League und dürfte bei den Kielern ein Kandidat für die Startelf gegen den FC Magdeburg sein.
FCM gegen Kiel: Vieles steht auf dem Spiel
Die Partie zwischen dem FCM und Holstein Kiel wird für beide Mannschaften ein Fingerzeig werden. Mit einer Auswärtsniederlage könnten die Gäste auf Rang vier abrutschen und ihre Hinrunden-Erfolge binnen weniger Wochen komplett vergessen machen.
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Der FCM könnte hingegen den Abstand zum direkten Abstiegsplatz wieder auf sechs Punkte ausbauen und bis auf Platz zehn klettern. Doch im Fall einer Heimniederlage stünde der FCM mitten im Tabellenkeller und wäre möglicherweise sogar punktgleich mit dem Relegations- und direkten Abstiegsplatz.