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  5. 1. FC Magdeburg: Atik schimpft über Eintracht Braunschweig nach Heimniederlage

FCM-Star mit Frust-Interview "Ganz, ganz schwacher Gegner": Atik platzt nach Heimniederlage der Kragen

Nach der Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig machte Baris Atik seinem Ärger Luft. Der FCM-Star fand deutliche Worte – aber vor allem für den siegreichen Gegner.

Von Ben Binkle 04.08.2025, 09:49
Baris Atik war nach der Heimniederlage seines 1. FC Magdeburg sauer und kritisierte den Gegner aus Braunschweig.
Baris Atik war nach der Heimniederlage seines 1. FC Magdeburg sauer und kritisierte den Gegner aus Braunschweig. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Der Frust saß tief bei Baris Atik. Schon während der 90 Minuten im Heimspiel seines 1. FC Magdeburg gegen Eintracht Braunschweig verschlechterte sich die Laune des Offensivstars drastisch, nach Abpfiff entlud sich die Wut auf die 0:1-Niederlage in einem Interview.

"Der Gegner hat heute gar nichts gemacht, das war ein ganz, ganz schwacher Gegner", sagte Atik am Mikrofon von Sky: "Aber die haben eine Chance gebraucht, um ein Tor zu machen". Der FCM hingegen ließ vor allem in Halbzeit eins mehrere gute Chancen zur Führung liegen, was sich beim Gegentor von Mehmet Aydin (82.) dann böse rächte.

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Atik tat sich schwer, die höchst unglückliche Niederlage zu akzeptieren. "Wenn du das Spiel zehnmal spielst, gewinnen wir neunmal", sagte ein ratloser FCM-Star: "Die wissen selbst nicht, wie sie das Spiel gewonnen haben. Das kotzt mich noch mehr an, ehrlich gesagt."

Baris Atiks Laune wurde immer schlechter

Atik betonte, dass sich sein Team viele gute Chancen erspielt hatte, es habe aber das "Quäntchen Glück" zum Tor gefehlt. Vor allem Martijn Kaars ließ gute Chancen aus. "An einem guten Tag macht Martijn die Bälle rein. Aber ich weiß genau, dass der Junge die Qualität vor dem Tor hat und die wird er nächste Woche auch wieder zeigen". Dann ist der FCM zum "Elb-Clasico" bei Dynamo Dresden zu Gast.

Schon während des Spiels war Atik die schlechte Laune anzumerken. Im Laufe der zweiten Halbzeit tauschte er zunächst böse Blicke mit der Braunschweiger Ersatzbank aus, nachdem es von dieser offenbar Kommentare Richtung Atik gegeben hatte.

Wenig später war er dann mit einer Schiedsrichter-Entscheidung nicht einverstanden und protestierte so ärgerlich und gestenreich, dass Tom Bauer ihm geradezu die Gelbe Karte zeigen musste. Da stand es noch 0:0, aber der FCM hatte sich zunehmend ideenlos im Eintracht-Abwehrbollwerk verrannt. Das späte Gegentor sorgte dann dafür, dass Atik seinem Ärger verbal Luft machen musste.