FCM-Dauerbrenner Daniel Heber geht mit Extra-Motivation ins "Top-Spiel" beim FC Schalke
Die Vorfreude auf das Spiel vor 62.000 Zuschauern am Samstag ist bei Daniel Heber besonders groß. Das hat mit der Vergangenheit des FCM-Verteidigers zu tun.
Magdeburg - Daniel Heber geht mit einer ordentlichen Zusatzmotivation in das Auswärtsspiel des FCM beim FC Schalke 04 am Samstag (20.30 Uhr, live bei Sky und im Free-TV).
Wie der Verteidiger des 1. FC Magdeburg der "Reviersport" verriet, ist die Partie für ihn eine besondere. Schließlich trug Heber vor seiner FCM-Zeit gut acht Jahre lang das Trikot von Rot-Weiss Essen (wo Christian Titz zeitweise sein Trainer war) und ist dem Klub noch heute emotional verbunden. Und die Rivalität der Essener zum Ruhrpott-Rivalen aus Gelsenkirchen ist bekanntlich riesig.
"Unabhängig davon ist Schalke eine gute Mannschaft und es ist ein Top-Spiel", sagte Heber über das anstehende Zweitligaduell vor 62.000 Zuschauern. Eine solche Kulisse ist neu für den gebürtigen Neusser, der aber aus Essen und Magdeburg stimmungsvolle Stadien gewohnt ist.
"Die Vorfreude ist groß", sagte Heber, der am Samstagabend auch Freunde und Familie im Stadion erwartet. Angst vor der Stimmung hat er nicht: "Auch unsere Fans werden uns sehr gut unterstützen." Keine Frage: 6000 Fans werden aus Magdeburg erwartet.
Daniel Heber hat sich Sprung in 2. Bundesliga beim FCM zugetraut
Im Winter 2023 kam Heber aus der 3. Liga zum 1. FC Magdeburg und entpuppte sich gleich als Glücksgriff. Der Innenverteidiger stabilisierte die zuvor wackelige Defensive und schaffte mit Magdeburg nicht nur den Klassenerhalt, sondern den kompletten Umschwung.
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Auch in der laufenden Saison ist der 29-Jährige Stammkraft, verpasste bislang keine Spielminute beim stark gestarteten FCM. Von seiner rasanten Entwicklung in der 2. Bundesliga zeigt sich der Innenverteidiger selbst überrascht: "Ich habe es mir auf jeden Fall zugetraut und mich deswegen auch für diesen Schritt entschieden. Es freut mich, dass alles so positiv verlaufen ist."
Am Ende sieht Heber seine Entwicklung – und die des FCM – längst nicht. "Ich glaube, dass ich meine Leistungsgrenze noch nicht erreicht habe", sagte Heber der "Reviersport". Und vielleicht führt ihn der Weg aus Essen ja tatsächlich noch in die Bundesliga.