Wahnsinn in der Nachspielzeit Condé über Brünker: "Würde ihn immer im Team wollen"
Die irre Reise des Drittligisten aus Saarbrücken geht weiter. Dank Ex-FCM-Stürmer steht der FC Saarbrücken sensationell im Halbfinale. Weiß auch sein ehemaliger Mitspieler Amara Condé.
Saarbrücken - DUR/dpa/bbi/nc - Der 1. FC Saarbrücken setzt seine wundersame Pokal-Reise fort und steht sensationell im Halbfinale. Mittendrin als großer Held einmal mehr: Ex-FCM-Stürmer Kai Brünker.
Der Drittligist düpierte im nachgeholten Viertelfinale am Dienstagabend auch Borussia Mönchengladbach und zog nach dem 2:1 (1:1) in die Runde der besten vier Teams ein, nachdem sie zuvor unter anderem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt ausgeschaltet haben.
1. FC Saarbrücken: Pokalheld Kai Brünker
In einem in der zweiten Halbzeit mehr und mehr kampfbetonten Duell auf klitschnassem Rasen bekamen die Zuschauer kaum noch Torschüsse oder gefährliche Szenen zu sehen - bis zum umjubelten Siegtreffer in der Nachspielzeit durch den ehemaligen Magdeburger Brünker.
"Es ist geisteskrank, wir sind eine Pokalmannschaft", sagte Brünker nach Spielende beim ZDF: "Es ist einfach Wahnsinn, ich bin einfach mega glücklich, wie die ganze Mannschaft gearbeitet hat. Ich bin stolz auf jeden Einzelnen."
FCM-Kapitän Amara Condé über Ex-Kollegen Brünkers
Einer seiner Gratulanten war unter anderem Amara Condé. Der FCM-Kapitän und Kai Brünker spielten zwei Jahre zusammen beim 1. FC Magdeburg.
"Gestern war ein Riesen-Spiel", sagte der Magdeburger Spielführer Condé am Mittwoch über die Regenschlacht in Saarbrücken - und eben jenen Siegtorschützen. "Es freut jeden, dass es so gut für ihn läuft. Wir alle hoffen, dass es so weiter geht."
Ob Brünker dem FCM gut zu Gesicht stehen würde? Condé: "Kai hätte ich grundsätzlich immer gerne in der Mannschaft". Weiter schwärmt der Magdeburger: "Er macht sehr viel für die Mannschaft, er ist extrem aufopferungsvoll und brutal zweikampf- und kopfballstark."
Der bullige Stürmer Brünker musste im Sommer 2023 den FCM verlassen. Eine der Gründe sieht Condé darin, dass "er nicht ganz in Form gekommen" ist nach dessen Verletzung und unterstreicht: "Wir alle sehen, was er kann. Wenn nicht bei uns, dann woanders.