DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag 5:0 bei Generalprobe: Fortuna Düsseldorf kommt in Topform zum FCM
Fortuna Düsseldorf reist mit reichlich Rückenwind zum 1. FC Magdeburg: Im Ligaspiel am Wochenende gab einen beeindruckenden Auswärtssieg.
Nürnberg/Magdeburg/DUR. – Nach einer kuriosen Verletzungsunterbrechung hat Fortuna Düsseldorf das Schneespektakel beim 1. FC Nürnberg gewonnen.
Eine XXL-Pause wegen einer Wadenblessur von Schiedsrichter Richard Hempel brachte die Franken im Heimspiel am Samstag komplett aus dem Konzept und beendete krachend ihre Serie von vier Siegen ohne Gegentor in der 2. Fußball-Bundesliga gegen die Rheinländer.
Fortuna Düsseldorf vor Spiel beim 1. FC Magdeburg in Torlaune
Die Fortuna von Trainer Daniel Thioune zeigte eine Woche nach dem 5:3 gegen den FC Schalke 04 beim 5:0 (3:0) ihren nächsten imposanten Auftritt und setzte sich in der Spitzengruppe fest und scheint auch für das Achtelfinal-Spiel im DFB-Pokal beim 1. FC Magdeburg am Dienstagabend (18 Uhr live bei Sky) gut gerüstet.
Nach der unerwarteten Unterbrechung zeigten sich die Düsseldorfer eiskalt. Mit einem Dreierpack bescherten der Niederländer Vincent Vermeij (39. Minute, 45.+3, 56./Handelfmeter), der ominipräsente Ao Tanaka (41.) sowie kurz vor dem Ende Jona Niemiec (84.) Thiounes Mannschaft den vierten Auswärtssieg der Saison. Die erschreckend harmlosen Nürnberger erlebten dagegen eine Woche nach der 1:4-Watschn beim Karlsruher SC gleich die nächste krachende Pleite.
Anfangs verteidigte Cristian Fiels Mannschaft noch solide. Doch nach der Verletzung von Schiedsrichter Hempel an der linken Wade verloren die Franken völlig den Zugang. In der 26. Minute schickte der Unparteiische bei frostigen Bedingungen beide Mannschaften samt Betreuerstäben erst mal in die Kabinen, in der 38. Minute pfiff der eigentliche Vierte Offizielle Assad Nouhoum vom SC Oberweikertshofen die Partie wieder an.
Ob in der Luft oder auf dem Boden - Fortuna Düsseldorf agierte anschließend gnadenlos effektiv. In der 43. Minute verhinderte die Latte bei einem Schuss von Isak Johannesson sogar ein viertes Tor vor der Pause. Fiel reagierte mit drei Wechseln, doch Impulse bekam das leblose „Club“-Spiel auch dadurch nicht.