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  5. FCM bei Preußen: Dominik Reimanns Rückkehr nach Münster, wo für ihn alles begann

Video zeigt FCM-Keeper als Talent In Münster fing alles an: Domme Reimann vor Rückkehr zu den Wurzeln

Für Dominik Reimann ist das Auswärtsspiel des FCM am Samstag bei Preußen Münster ein besonderes. Dort startete der heutige Kapitän seine Karriere und überraschte selbst die BVB-Trainer.

06.12.2024, 11:09
Dominik Reimann 2014 als Keeper der A-Junioren von Borussia Dortmund: Von Münster aus schaffte der Torhüter den Sprung zum BVB und später zum 1. FC Magdeburg in die 2. Bundesliga.
Dominik Reimann 2014 als Keeper der A-Junioren von Borussia Dortmund: Von Münster aus schaffte der Torhüter den Sprung zum BVB und später zum 1. FC Magdeburg in die 2. Bundesliga. (Foto: imago/Revierfoto)

Magdeburg/Münster/DUR – Dominik Reimann steht mit dem 1. FC Magdeburg vor einer besonderen Auswärtsreise. Wenn der FCM am Samstagabend bei Preußen Münster spielt, ist es für den Kapitän und Torwart die Rückkehr in seine Heimatstadt.

In Münster begann für den jungen Dominik damals alles. In der Jugend des ESV Münster kickte er auffällig gut und nutzte dann mit sieben Jahren ein Probetraining bei Borussia Dortmund als Sprungbrett.

Ein Video aus dem Jahr 2015 widmet sich Reimann als U15-Spieler beim BVB. Schon damals schwärmten seine Trainer vom außergewöhnlichen Talent des Schlussmanns. Dominik war nicht der Größte, aber er hatte die beste Torwarttechnik und war auffällig gut im Spiel mit dem Ball. Dinge, die heute auch FCM-Trainer Christian Titz an seinem Torhüter schätzt.

Dominik Reimann beeindruckt im BVB-Nachwuchs

"Super Fußball, super Charakter, toller Junge", sagte Thomas Feldhoff, damals Torwarttrainer der U15, über seinen Schützling. Und der damalige Trainer Benjamin Hoffmann erinnert sich an sein erstes Treffen mit dem Talent, das damals einen Profi beim Ballhochhalten besiegte. Alle Anwesenden hätten gestaunt, besonders als herauskam, dass Reimann nicht etwa Feldspieler, sondern Torwart war.

Dominik Reimann ist Stammkeeper und Kapitän beim 1. FC Magdeburg.
Dominik Reimann ist Stammkeeper und Kapitän beim 1. FC Magdeburg.
(Foto: imago/Thomas Frey)

Reimann ging ehrgeizig seinen Weg durch die Dortmunder Jugendteams, pendelte dabei täglich aus Münster. Erst brachten ihn die Eltern zum Training, dann setzte er sich nach der Schule in den Zug, um bis abends beim BVB trainieren zu können.

Der Nachwuchsspieler hat 2017 sogar eine Perspektive als dritter Torwart bei den Profis. "Domme hat es in der eigenen Hand, es in die Bundesliga zu schaffen", sagte BVB-Torwarttrainer Matthias Kleinsteiber damals der "WN". Talent sei ausreichend vorhanden.

Mit harter Arbeit und klugen Transfers ist Reimann diesem Ziel inzwischen ganz nah gekommen. Über Kiel landete er in Magdeburg, wo er von Beginn an die Nummer eins war und eine hohe Wertschätzung genießt. Seit Sommer ist er Kapitän, längst hat er sich unter den Top-Torhüter in der 2. Bundesliga etabliert. Erst kürzlich verlängerte er seinen Vertrag beim 1. FC Magdeburg, mit dem er nun im Alter von 27 Jahren dahin zurückkehrt, wo als Kind für ihn alles begann.