Magdeburg/DUR - FCM-Schienenspieler Alexander Nollenberger ist in seiner Fußballerkarriere auch in schwierigen Situationen stets drangeblieben und setzte sich letztlich immer durch. Das lässt sich zu all seinen Stationen im Herrenbereich so feststellen, wenn er um seinen Platz kämpfte.

Und das tat er tatsächlich auch schon bei seinem Jugendverein, dem Magdeburger Pokalgegner FV Illertissen. Zunächst spielte der heute 28-Jährige nämlich als Jungspund für die Zweite der schwäbischen Bayern.

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Doch weil er jemand ist, „der nie aufgibt“ (wie es FV-Pressevorstand Herrmann Schiller sagt), klopfte Nollenberger bei den ersten Herren an. „Durch gute Leistungen hatte er sich für das Regionalliga-Team angeboten“, formuliert es Schiller im Gespräch mit Magdeburg Blau-Weiß.

Und der Vorstand ergänzt: „Er schlug so ein, dass ihn damals Bayern München verpflichtete.“ 2018 ging „Nolle“ zu der Bayern-Reserve. Dass der gebürtige Memminger an diesem Mittwoch (18 Uhr) mit dem 1. FC Magdeburg in Illertissen spielt, ist für die Menschen dort besonders.

„Wir freuen uns sehr auf den Alex“, äußert Schiller begeistert: „Wir sind sehr stolz, dass er unser Eigengewächs ist.“ Und auch für den FCM-Akteur fühlt es sich natürlich in einem wunderschönen Sinne speziell an.

Nollenbergers Familie werde bestimmt ins Stadion kommen, erzählt der Pressevorstand. Diese wohnt im Allgäu-Ort Woringen und damit nur rund 40 Kilometer von Illertissen entfernt. Schiller berichtet, einen guten Draht zu der Familie zu haben.

Zu der Partie an diesem Mittwoch insgesamt macht er deutlich: „Das Spiel bedeutet sehr viel für uns.“ Schließlich war bereits der Erstrunden-Überraschungssieg gegen den 1. FC Nürnberg der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

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Glücklich sind sie beim FV, die Partie im heimischen Vöhlinstadion austragen zu können. Dafür betrieb der einzige im Wettbewerb verbliebende Regionalist reichlich Aufwand. Unter anderem wurde ein Flutlicht aus England hertransportiert.

Und weil es den Verantwortlichen gelang, nicht nur Heimrecht zu haben, sondern auch „im eigenen Wohnzimmer“ zu spielen, kommt Nollenberger in den Genuss, tatsächlich an der alten Wirkungsstätte anzutreten.