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Nach Ärger in "Königsklasse" Neue Elfmeterregel auch in 2. Bundesliga: Was sich für die Schützen ändert

Zur neuen Saison gibt es eine Regelanpassung bei den Elfmetern. Grund dafür waren Diskussionen in der Champions League.

05.06.2025, 06:04
Martijn Kaars verwandelt hier einen Elfmeter für den 1. FC Magdeburg. Am 1. Juli 2025 gibt es eine kleine Regelanpassung, die den Schützen hilft.
Martijn Kaars verwandelt hier einen Elfmeter für den 1. FC Magdeburg. Am 1. Juli 2025 gibt es eine kleine Regelanpassung, die den Schützen hilft. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Zürich/Magdeburg/DUR/dpa – Die Fußball-Regelhüter haben auf einen Streitpunkt reagiert und die Elfmeter-Vorschriften im Sinne der Schützen modifiziert.

Trifft ein Spieler beim Strafstoß künftig versehentlich den Ball zweimal oder schießt sich den Ball an sein anderes Bein, so gilt der Versuch künftig nicht mehr automatisch als verschossen. Das teilte das zuständige International Football Association Board (Ifab) in Zürich mit.

Neue Elfmeterregel gilt ab 1. Juli

Geht ein auf diese Weise geschossener Elfmeter künftig ins Tor, so muss der Schütze erneut antreten. Wird der Elfmeter abgewehrt oder geht vorbei, so wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft fortgesetzt. Im Elfmeterschießen wäre bei einem Fehlschuss die andere Mannschaft mit dem nächsten Versuch an der Reihe.

Für Aufsehen hatte ein solcher Fall zuletzt im Achtelfinale der Champions League gesorgt, als Julian Alvarez von Atlético Madrid im Elfmeterschießen gegen Real Madrid der Ball nach dem Schuss auch noch minimal an das Standbein sprang. Der Treffer wurde nach Intervention des Videoreferees aberkannt, Atlético schied gegen den Stadtrivalen aus.

Offiziell in Kraft tritt die neue Regelauslegung am 1. Juli. Sie kann aber auch schon zuvor bei der Club-WM angewendet werden, wie das Ifab mitteilte.