Luxemburg scheidet in Playoff aus FCM-Schreck beendet Eldin Dzogovics EM-Traum vorzeitig
Stürmer Budu Zivzivadze vom Karlsruher SC hat sein Heimatland Georgien einen Schritt näher zur Euro 2024 geschossen - sehr zum Leidwesen eines Magdeburger Profis.
Tiflis/Magdeburg/dpa/DUR/bbi - Die Fußball-Nationalmannschaft von Georgien hat einen wichtigen Schritt in Richtung Europameisterschaft in Deutschland gemacht und zugleich den EM-Traum von Eldin Dzogovic vom 1. FC Magdeburg beendet.
Die vom ehemaligen Bayern-Profi Willy Sagnol trainierte Mannschaft gewann am Donnerstag ihr Playoff-Halbfinale gegen Luxemburg mit 2:0 (1:0). In Finale treffen die Georgier dann am Dienstag auf Griechenland oder Kasachstan. Der Sieger dieser Partie löst das EM-Ticket, Luxemburg hingegen ist ausgeschieden.
Budu Zivzivadze, der in der 2. Bundesliga für den Karlsruher SC spielt, hatte die Gastgeber in der 40. Minute in Führung gebracht. Der 30-Jährige hatte bereits am Sonntag beim 7:0-Sieg seines KSC gegen Magdeburg zwei Tore erzielt einen weiteren Treffer vorbereitet.
1. FC Magdeburg: Eldin Dzogovic erlebt Luxemburgs EM-Aus auf der Ersatzbank
In der zweiten Halbzeit stand der spanische Schiedsrichter Jose Maria Sanchez im Mittelpunkt. Er nahm den vermeintlichen Ausgleichstreffer der Luxemburger durch Gerson Rodrigues (53.) nach Betrachten der Videobilder zurück. Zuvor hatte Maxime Chanot eine Torchance von Georges Mikautadze verhindert. Der Luxemburger sah dafür die Rote Karte.
Mit seinem zweiten Treffer (63.) machte Zivzivadze alles klar. Bei Georgien saß in Torwart Giorgi Loria zudem ein Ex-FCM-Spieler auf der Bank. Der 20 Jahre alte Dzogovic kam nicht zum Einsatz für Luxemburg.