Wieder ein DDR-Traditionsklub Ex-FCM-Verteidiger Nils Butzen findet neuen Klub
Beim 1. FC Magdeburg wurde Nils Butzen ausgebildet, war bis 2019 eng mit dem Klub verbunden. Nach kurzer Zeit ohne Klub hat der 30-Jährige nun wieder eine sportliche Aufgabe.
Magdeburg/Jena - Nils Butzen hat einen neuen Klub gefunden. Nach mehrmonatiger Vereinslosigkeit unterschrieb der Ex-Profi des 1. FC Magdeburg am Freitag einen Vertrag bei Carl Zeiss Jena bis 2024.
Der inzwischen 20-Jährige stammt aus der FCM-Jugend und spielte insgesamt neun Jahre für den Klub. 2018 stieg er mit Magdeburg in die 2. Bundesliga auf, fast 200 Mal stand er für den FCM in Pflichtspielen von der Oberliga bis in die zweite Liga auf dem Rasen. Nicht nur wegen seiner Vereinstreue war er bei den Fans sehr beliebt.
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Bemerkenswert: Nach seinem Abschied 2019 startete der Rechtsverteidiger eine Tour zu mehreren Traditionsvereinen der ehemaligen DDR-Oberliga. Zwei Jahre spielte er für Hansa Rostock in der 3. Liga, dann noch zwei Saisons für den FSV Zwickau. Im Sommer 2023 war sein Vertrag nach dem Abstieg der Westsachsen nicht verlängert worden.
Nils Butzen zu Carl Zeiss Jena: "Was Besonderes für mich als Thüringer"
Nun griff Carl Zeiss Jena, ein weiteren Klub mit beeindruckender DDR-Historie, zu. Es ist Butzens erster Klub in Thüringen und ein bisschen ein Heimkommen: Er wurde 1993 in Mühlhausen, also unweit von Jena, geboren.
Entsprechend glücklich zeigte sich der Ex-FCM-Profi nach der Unterschrift beim Regionalligisten: "Ich habe richtig Bock auf die neue Aufgabe in Jena, bei einem weiteren Traditionsverein spielen zu dürfen. Das ist schon was Besonderes für mich als Thüringer, jetzt nochmals in meiner alten Heimat Fußball spielen zu dürfen."
Carl Zeiss Jena ist schwach in die Saison gestartet und belegt nur Rang zwölf der prominent besetzten Regionalliga Nordost. Trainer Rene Klingbeil hofft nun, mit der Verpflichtung von Butzen neue Impulse setzen und mehr Erfahrungen in den Kader bringen zu bringen.