Titz mit klarer aussage Angst vor großer Kulisse? FCM steht in Köln vor altem Problem
Ein ausverkauftes Stadion erwartet den 1. FC Köln und den 1. FC Magdeburg am Samstagabend. Warum das für die Kölner zum Vorteil werden kann, zeigt eine kuriose Statistik.
Magdeburg/DUR - Rund 50.000 Zuschauer fasst das Kölner Rhein-Energie-Stadion. Beim Topspiel gegen den 1. FC Magdeburg (20.30 Uhr/Sky und Sport1) wird davon jeder Platz belegt sein. Ein Nachteil für den FCM, wenn man den Statistiken vertraut.
Denn in der vergangenen Saison mussten sich die "Blau-Weißen" in den acht größten Stadien der 2. Bundesliga ausnahmslos jedes Mal geschlagen geben. Die letzten beiden Topspiele gingen ebenfalls verloren.
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Der letzte Sieg des FCM, der vor mehr als 35.000 Zuschauern stattfand, war ein 2:1-Erfolg im Februar 2023 gegen Hannover 96. Seit jeher spielte man sechsmal vor über 35.000 Zuschauern in der Ferne und verließ den Platz dabei immer als Verlierer.
Statistik spielt für Titz keine Rolle
Erst im Mai wurde man im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion mit 1:4 vom FC Kaiserslautern nach Hause geschickt. Dabei erwischte das Team einen kollektiven Totalausfall und schien von der Atmosphäre eingeschüchtert gewesen zu sein.
Für FCM-Cheftrainer Christian Titz haben die vergangenen Niederlagen vor großer Kulisse allerdings keine Bedeutung. "Wir stehen im Hier und Jetzt und haben dieses Jahr eine andere Mannschaftskonstellation." Die kommende Kulisse, ergänzt der Trainer, "ist was, das jeden hier freut".
Titz hielt fest: "Es ist nichts ungewohntes für uns vor Zuschauern zu spielen." Auch die Gäste können sich wie gewohnt auf einen gewaltigen Magdeburger Anhang freuen. 4.800 Clubfans werden in Köln dabei sein und ihr Team anfeuern, um endlich wieder einen Auswärtssieg vor großer Kulisse einzufahren.