Im Gespräch FCM-Dauerbrenner Daniel Heber über seine Verletzung und Veränderungen
Beim 1. FC Magdeburg ist Daniel Heber bei Spielen fast immer gesetzt. Veränderungen spielten sich vor allem um ihn herum ab - auch im System von Christian Titz.
Magdeburg/DUR – Kaum ein Spieler vom 1. FC Magdeburg spielt so lange und so konstant auf seiner Position wie Daniel Heber. Der Innenverteidiger geht mit dem FCM in die dritte Saison in Folge, in der Defensive hat er sich festgespielt.
Mit Lubambo Musonda und Marcus Mathisen bekam er auf den Nachbar-Positionen zwei gänzlich neue Spieler an die Seite. Mit Jean Hugonet setzte FCM-Cheftrainer Christian Titz zudem einen gestandenen Spieler in die Innenverteidigung, der zuvor im Mittelfeld spielte. Eine Herausforderung für Heber?
„Das sind gute Spieler mit individueller Qualität. Muso ist ein Spieler, der von links kommt, aber Rechtsfuß ist. Er ist ein guter Verteidiger“, sagt Heber in einer Medienrunde am Mittwoch. „Wie Marcus, der in Wiesbaden gar nicht so offensiv agierte, aber jetzt die ,schwimmende Sechs‘ spielt. Mit beiden spielt man gerne zusammen. Das macht es einem einfach, im Verbund zu spielen.“
FCM: Anpassung am System von Titz
Offenbar sind das nicht die einzigen Veränderungen, an die sich der Verteidiger gewöhnen musste. Im Vergleich zur Vorsaison kamen nämlich nicht nur neue Mitspieler zum FCM, auch im System habe sich etwas geändert.
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Der 29-Jährige wollte zwar nicht ins Detail gehen, verriet aber: „Man will das nicht alles offenbaren, es hat sich aber was getan, zum Positiven, um defensiv stabiler zu werden und in der Offensive wird man auch Verbesserungen sehen.“
Weiter: „Wir folgen alle der Philosophie. Im Defensivverbund sind wir ein bisschen stabiler geworden. Das zeigte sich auch in den Testspielen. Wir haben gut zusammengearbeitet und wenig Gegentore bekommen.“
FCM-Spieler Heber: Kapitänsbinde und leichte Verletzung
Eine weitere Veränderung im Vergleich zur Vorsaison: Der FCM läuft mit einem neuen Kapitän auf. Dominik Reimann trägt seit Sommer die Kapitänsbinde, sein Co-Captain ist Neuzugang Marcus Mathisen. Daniel Heber hatte dabei selbst wenig Ambitionen auf das Amt: „Das ist erstmal kein Thema für mich.“
Er sehe sich als „älterer Spieler, der den jungen Spielern einiges mitgibt“, aber für das Kapitänsamt kämen für ihn andere infrage.
Am Montag fehlte Daniel Heber beim gemeinsamen Mannschaftstraining. „Eine Blessur, nichts weiter Schlimmes“, so der Verteidiger. „Der Kontakt mit dem Ball tut noch ein wenig weh. Laufen kann ich aber gut.“ Er hoffe, dass er schon am Mittwoch wieder ins Training einsteigen könne. Es bleibt offen, ob er gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) auflaufen kann.