Heimfluch hört nicht auf FCM Tabellenführer nach Remis gegen Eintracht Braunschweig
Der 1. FC Magdeburg führte früh gegen Eintracht Braunschweig. Doch für einen Sieg sollte es nicht reichen. Trotzdem grüßt der FCM vorerst von der Tabellenspitze der 2. Bundesliga.
Magdeburg/DUR – Am Freitag spielte der 1. FC Magdeburg gegen Eintracht Braunschweig vor 27.800 Zuschauern. Der Club wechselte im Vergleich zur Partie gegen die SV Elversberg auf einer Position: Silas Gnaka kam wieder in die Startelf, weichen musste Connor Krempicki.
Vor dem Spiel wurde Krempicki für sein 100. Pflichtspiel für den FCM geehrt. Wie zuvor angekündigt, erinnerte der Club an die Opfer des Anschlags am Magdeburger Weihnachtsmarkt. Die FCM-Spieler traten mit schwarz-grün-roten Sondertrikots auf, eine sechsminütige Schweigepause hüllte in den ersten Minuten das Stadion in Schweigen.
FCM mit frühen Führungstreffer
Nach nur fünf Minuten traf Baris Atik zum 1:0. Ein langer und zielgenauer Schlag von Jean Hugonet holte sich Atik mit der Brust herunter. Der Stürmer tänzelte einen Verteidiger aus und schoss den Ball von der Strafraumgrenze aus an den linken Innenpfosten, wo er über die Torlinie kullerte. Mit dem Treffer eroberte der FCM die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga.
Nah dem frühen Führungstreffer flachte die Partie etwas ab. Chancen erspielten sich Silas Gnaka (20.) und Jean Hugonet (21.). Ein Distanzschuss vom Braunschweiger Lino Tempelmann ging weit übers Tor (24.).
Der 1. FCM ließ Ball und Gegner laufen und kam so immer wieder zu guten Möglichkeiten. Diese verpufften allerdings. Der BTSV kam vor allem über Kampf – und ließ das die Magdeburger mit einigen Fouls auch spüren.
Gegentreffer durch Strafstoß - FCM-Drangphase endete
Der FCM machte nach dem Wiederanpfiff genau dort weiter, wo er aufgehört hatte: extrem dominant und mit großem Druck auf das gegnerische Tor. Allein, das zweite Tor sollte einfach nicht gelingen. Die Hausherren erarbeiteten sich die Chancen, betrieben dabei aber auch Chancenwucher. Ein Spiel mit dem Feuer.
In der 68. Minute holte Daniel Heber mit einem missglückten Klärungsversuch den Braunschweiger Sebastian Polter im Strafraum von den Beinen. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Tempelmann verwandelte den Strafstoß zum 1:1-Ausgleich.
Mit dem Gegentreffer endete die Drangphase der Magdeburger. Braunschweig kam zusehends besser in die Partie. Doch beiden Mannschaften gelang kein Treffer mehr und so endete das Derby 1:1-Unentschieden.