Vor Kellerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern FCM-Trainer Titz und sein Mittel zum Sieg
Drei Punkte: Darum geht es am Samstag - für den 1. FC Magdeburg und den 1. FC Kaiserslautern. Ein Spiel auf Messers Schneide, bei dem der Sieger Big Points sammeln kann. Das weiß auch FCM-Cheftrainer Christian Titz.
Magdeburg/DUR – Mit drei Punkten gegen Kellerkind 1. FC Kaiserslautern kann der 1. FC Magdeburg bereits vorzeitig für die kommende Saison in der 2. Bundesliga planen. Mit dann 39 Punkten liegt das Abstiegsrisiko für den Club im Promillebereich.
Doch zuerst müssen die Lauterer besiegt werden. Es wird nicht einfach für FCM-Cheftrainer Christian Titz und seiner Mannschaft. Das weiß der Coach selbst sehr gut: „Wir treffen auf einen hoch motivierten Gegner“, in einem atmosphärischen Stadion, mit Fans, die ihr Team nach vorne peitschen. Willkommen auf dem Betze!
Titz sagte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass er als gebürtiger Mannheimer eine lange Geschichte mit dem Stadion in und dem Klub aus Kaiserslautern teile: „Wer Fußball liebt, der geht ins Stadion. Ich war als Kind mit meinem Vater auf dem Betzenberg.“ Und nun kommt er als Trainer wieder.
FCM-Kader breit aufgestellt
Zurück in der Gegenwart, wo sein Team gegen bissige Lauterer am Samstag (20.30 Uhr/Sky, Sport1) antreten muss. Begleitet wird der FCM von etwas mehr als 2.000 Fans. Titz kann bis auf die Verletzten Luc Castaignos, Jean Hugonet und Mo El Hankouri für das Spiel aus dem Vollen schöpfen.
Stammkraft Daniel Heber fehlte beim Training am Donnerstag. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, nach intensivem Training am Vortag, so der Trainer. Heber sei fit für Samstag.
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Das wird gegen robuste, zweikampffreudige Pfälzer auch nötig sein. Lautern bringt laut Titz eine besondere „Körperlichkeit und Aggressivität ins Spiel“. Doch seine Jungs wüssten, was sie im Stadion erwartet, so Titz. Es sei wichtig zu wissen, dass die Lauterer „dich in Zweikämpfe verwickeln wollen“. Das Mittel dagegen: „Du musst schneller passen und die Position belegen.“
Auch Tore für einen Sieg zu schießen, sollte wieder gelingen. Daran haperte es zuletzt: "Wir schaffen es in den Spielen, viele gute Möglichkeiten herauszuspielen", analysiert Christian Titz. Er räumt ein, dass sein Team in der "Verwertung noch mehr hinbekommen" sollte.
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Es wird ein schwerer Kampf für den 1. FC Magdeburg. Lautern wird alles in die Waagschale werfen - und das bei Flutlicht, zu Hause und vor 44.000 Fans. Der Sieger, der aus dem Match hervorgeht, kann entspannter in die letzten beiden Spiele der Saison gehen.