Noten und Einzelkritik FCM vs. FCK: Einmal Note 6: Unsichtbarer Sturm und überforderte Verteidigung
Der 1. FC Magdeburg hatte sich das Spiel beim FC Kaiserslautern anders vorgestellt. Mit 1:4 ging die Titz-Elf unter und verlor zurecht am Betzenberg. Dies spiegelt sich auch in den Noten zum Spiel wider.
Magdeburg/DUR - Der 1. FC Magdeburg hatte gegen den 1. FC Kaiserslautern die Chance auf den vorzeitigen Klassenerhalt. Trotz guter Voraussetzungen musste sich der FCM mit 1:4 gegen den FCK geschlagen geben.
Bereits früh zeichnete sich ab, dass die "Roten Teufel" der Mannschaft von Christian Titz überlegen waren. Auf keiner Position konnte der FCM am Samstagabend überzeugen.
Dominik Reimann: Der Magdeburger Schlussmann konnte sich nicht auszeichnen, trug aber bei den Gegentoren wenig Mitschuld. Nur vier seiner elf langen Bälle fanden den Mitspieler. Note: 4,5
Daniel Heber: Der Innenverteidiger erzielte binnen drei Spielen seinen zweiten Treffer für den FCM. Defensiv gewann er dennoch keinen einzigen seiner drei Bodenzweikämpf. Note: 3,5
Leon Bell Bell: Besonders auf seiner Seite kam der FCK häufig an der Seitenlinie durch. Er gewann dennoch acht von zehn Zweikämpfe. Offensiv lieferte Bell Bell aber keinen Mehrwert. Note: 4,5
Tobias Müller: War über die gesamte Spielzeit ungewöhnlich unsicher. Er gewann nur drei seiner sieben Zweikämpfe und räumte das Feld nach 74 Minuten für den deutlich agileren und sicheren Andi Hoti. Note: 5
Herbert Bockhorn: Beim 1:4 verlor er seinen Gegenspieler aus den Augen und war über die gesamte Partie defensiv oft überfordert. Gegen Lautern war er der meistgefoulte Spieler der Partie. Note: 5
Daniel Elfadli: Gewann sieben von 14 Zweikämpfen und hatte zumindest in der Luft oft die Oberhand. Er konnte die Defensive dennoch nicht zusammenhalten. Note: 4
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Amara Conde: Der Kapitän war mit 98 Prozent der passgenaueste Passgeber. Über 90 Minuten gewann er jedoch nur zwei von acht Zweikämpfen und war im Zentrum überfordert. Note: 4,5
Silas Gnaka: War große Teile der Partie kaum ins Spiel eingebunden und fiel in der Defensive mehrfach durch Stellungsfehler auf. Gnaka war offensiv wie defensiv nahezu nicht am Spiel beteiligt und musste bereits nach 56 Minuten das Feld verlassen. Sein wohl schlechtestes Spiel im Magdeburger Dress. Note: 6
Baris Atik: Spielte zwei Chancen heraus und gewann 75 Prozent seiner Zweikämpfe. Offensiv fehlten ihm oft das letzte Glück. Von fünf Flanken fand keine einzige den Mitspieler. Note: 4
Bryan Teixeira: Ohne ihn hätte es im Magdeburger Sturm wohl noch schlechter ausgesehen. Sorgte auf der rechten Seite vor allem in der ersten Halbzeit für Betrieb. Seine Aktionen brachten dennoch keine Chancen ein. Note. 4
Luca Schuler: 29 Ballkontakte konnte Schuler vorweisen. Er hatte nach zwei Minuten seine einzige Torchance und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. In 74 Minuten gewann der Stürmer lediglich zwei von sieben Luftzweikämpfen. Note: 5
Tatsuya Ito: Zeigte sich engagiert, auch im Abwehrverhalten, kränkelte aber, wie sein Team, an Ideenlosigkeit. Holte fast einen Elfer raus, stand aber knapp im Abseits. Note: 4
Andi Hoti, Connor Krempicki und Alexander Nollenberger wurden für eine Benotung zu spät eingewechselt.