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  5. 1. FC Magdeburg verliert gegen 1. FC Nürnberg: Später Treffer entscheidet

Niederlage gegen Nürnberg Wie bitter! Irre Magdeburger Aufholjagd nicht belohnt

Das Magdeburger Schreckgespenst sucht weiter die Avnet-Arena heim: Der 1. FC Magdeburg kommt gegen brutal effiziente Gäste vom 1. FC Nürnberg wieder einmal nicht zum Heimdreier.

Von Nico Esche Aktualisiert: 08.02.2025, 15:38
Marcus Mathisen vom 1. FC Magdeburg im Duell mit Stefanos Tzimas vom 1. FC Nürnberg.
Marcus Mathisen vom 1. FC Magdeburg im Duell mit Stefanos Tzimas vom 1. FC Nürnberg. (Foto: IMAGO / Zink)

Magdeburg/DUR – Am Samstag hatte der 1. FC Magdeburg erneut die Chance seinen Heimfluch zu überwinden: Gegen den 1. FC Nürnberg spielte die Titz-Elf vor 23.883 Zuschauern. Falko Michel rückte in der Startelf für den mit einem Infekt ausgefallenen Mo El Hankouri in die Startelf.

Mit dem ersten Angriff erspielten sich die Gäste eine Ecke. Den ersten Versuch klärte der FCM, der zweite saß: Nürnbergs Julian Justvan flankte auf den Kopf von Ondrej Karafiat. Der Ball schlug in der 5. Spielminute in die lange Tor-Ecke ein zum 0:1. Magdeburg geriet schon früh unter Zugzwang, für die Nürnberger der perfekte Start ins Spiel.

Erst in der 19. Minute erspielte sich der FCM seine erste große Chance. Silas Gnaka chippte den Ball auf den eingelaufenen Martijn Kaars, der den Ball aus der Luft pflückte, den gegnerischen Torwart umkurvte, aber den Ball nur in die Arme des Keepers schoss.

Mathisen mit Traum-Freistoß

Marcus Mathisen brachte das Stadion in der 27. Minute zum Beben. Aus rund 18 Metern und mit 100 km/h zirkelte der Däne einen Freistoß perfekt über die Mauer ins gegnerische Tor und stellte auf 1:1.

Nur eine Minute später zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Daniel Heber traf Rafael Lubach im Magdeburger Sechzehner. Den Strafstoß verwandelte Robin Knoche. Es war der nunmehr dritte gegnerische Strafstoß in der laufenden Saison den Heber verursachte, zuletzt beim vergangenen Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (1:1).

Wieder konterte Nürnberg, wieder klingelte es bei den Magdeburgern. Jens Castrop ging gegen Philipp Hercher und Kaars ins Dribbel-Duell. Die Verteidiger störten zu wenig. Castrop schoss aufs Tor, Jean Hugonet fälschte die unplatzierte Hereingabe unhaltbar mit dem Knie zum 1:3 ab.

Das einzige Tor bis zur Halbzeit erzielte der FCM durch einen Standard. Nürnberg zeigte sich brutal effizient: drei Schüsse aufs Tor, dreimal war der Ball im Netz.

Nürnberg spielte auf Zeit - später Treffer entscheidend

Winterneuzugang Alexander Ahl-Holmström durfte nach Wiederanpfiff sein Debüt für den 1. FC Magdeburg feiern. Michel musste in der Kabine bleiben.

Die Nürnberger spielten viel auf Zeit und versuchten ein ums andere Mal zu kontern. Trotzdem traf der FCM und das in Form von Martijn Kaars. Der Stürmer bekam in der 72. Minute über Umwege den Ball zugespielt. Aus spitzem Winkel schoss Kaars trocken an mehreren Nürnberger Spielern und dem Torwart vorbei ins lange Eck.

Es folgte der Ausgleich in der Avnet-Arena. Eine Flanke von Baris Atik machte Ahl-Holmström drei Meter vor dem Tor fest und schloss sofort ab Das Bein von einem Nürnberger Verteidiger war im Weg, so landete der Ball bei Jean Hugonet, der das Leder direkt ins Tor hämmerte (78.).

Auch Patric Pfeiffer durfte für Blau-Weiß sein Debüt feiern, er kam in der 79. Minute für Daniel Heber. Beide Mannschaften spielten in den letzten Spielminuten mit offenem Visier. Die Gastgeber waren dem Sieg näher. Getroffen hatte in der vierten Minute der Nachspielzeit trotzdem Nürnberg durch Julian Justvan zum 3:4-Endstand.