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BLICK AUF DEN GEGNER Wie Weltmeister Klose FCM-Gegner 1. FC Nürnberg auf Erfolgskurs brachte

Nach einem völlig verkorksten Saisonstart hat sich der 1. FC Nürnberg gefangen und zählt aktuell zu den formstärksten Mannschaften der 2. Bundesliga. Die Rückendeckung für Trainer Miroslav Klose hat sich gelohnt. So tickt der kommende Gegner vom 1. FC Magdeburg.

Von Marcel Fritze 28.11.2025, 09:51
Petrik Sander, gleichberechtigter Cheftrainer vom 1. FC Magdeburg, und Miroslav Klose, Chefcoach vom 1. FC Nürnberg.
Petrik Sander, gleichberechtigter Cheftrainer vom 1. FC Magdeburg, und Miroslav Klose, Chefcoach vom 1. FC Nürnberg. (Foto: IMAGO / Zink; Revierfoto)

Magdeburg/DUR - Mitte September herrschte Ernüchterung im Umfeld des 1. FC Nürnberg. Der Club lag mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen am Tabellenende, noch hinter dem 1. FC Magdeburg. Zudem hatte man sich im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten FV Illertissen bis auf die Knochen blamiert. Kein Wunder, dass zu diesem Zeitpunkt auch Trainer Miroslav Klose in die Kritik geriet.

Doch während andernorts schon früh in der Saison die Reißleine gezogen wurde, stellte sich FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou hinter Klose. “Da müssen wir gemeinsam raus”, sagte er nach der Heimniederlage gegen den Karlsruher SC. Nur zwei Monate später ist ein kompletter Stimmungswandel in der Frankenmetropole eingetreten. Klose wird viel gelobt und steht vor der Vertragsverlängerung.

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Nach drei Siegen in Folge steht der FCN in der oberen Tabellenhälfte und reist mit breiter Brust nach Magdeburg zum Spiel am Samstagabend (20:30 Uhr). Wie haben die Gäste diese Kehrtwende geschafft?

Nach Fehlstart: So kam der 1. FC Nürnberg aus der Krise

Ein Teil der Geschichte ist, dass in den ersten fünf Ligaspielen nicht alles schlecht war. Gegen die SV Elversberg und den SV Darmstadt, die sich im weiteren Saisonverlauf als Topteams entpuppten, verlor der FCN unglücklich durch späte Tore. Dem SC Paderborn konnte man ein 0:0 abtrotzen. Während die Abwehr relativ sicher stand, hakte es in der Offensive gewaltig. Nur zwei Tore gelangen in den ersten fünf Partien.

Die spielerischen Ansätze waren aber durchaus vielversprechend. Anstatt den Trainer in Frage zu stellen, reflektierten die Profis ihre eigene Leistung. “Wir Spieler haben den Trainer nie angezweifelt. Weil wir in einigen der Begegnungen nicht das auf den Platz gebracht haben, was von uns verlangt wird. Da mussten wir uns erst mal an die eigene Nase fassen“, erklärte Spielmacher Julian Justvan kürzlich in der “Sport Bild”.

Als einen weiteren Aspekt für die erfolgreiche Kehrtwende führte Justvan den Umgang des Übungsleiters mit der Krise an. “Das Gute war, dass Miro sich nicht veränderte durch die Drucksituation. Von seiner Art als Mensch und Trainer ist er gleich und gelassen geblieben, um auch die aufgekommene Unruhe nicht auf uns Spieler zu übertragen. Das zeichnet ihn aus”, so Justvan über den Weltmeister von 2014.

1. FC Nürnberg: Späte Transfers schlagen schnell ein

Erschwerend kam für Klose hinzu, dass der 1. FC Nürnberg einige Spieler erst spät verpflichtete. Eine Parallele zum 1. FC Magdeburg. Durch den Verkauf von Caspar Jander zum FC Southampton nahm der FCN Ende August zwölf Millionen Euro ein und konnte nochmal ordentlich nachlegen.

Der teuerste Transfer Adam Markhiev wurde erst am letzten Transfertag für 2,5 Millionen Euro perfekt gemacht. Der fünffache finnische Nationalspieler etablierte sich schnell im defensiven Mittelfeld und stabilisierte die Mannschaft. Routinier Adriano Grimaldi, der von Ligakonkurrent Paderborn kam, avancierte gleich bei seinem zweiten Einsatz zum Matchwinner. Der 34-Jährige traf als Joker gegen den VfL Bochum zum ersten Saisonsieg.

Auch Mittelfeldmann Finn Ole Becker und Mohamed Ali Zoma, die erst Mitte August geholt wurden, schafften es direkt in die Startelf und wurden in den letzten Wochen immer stärker. Gleiches gilt für den 18-jährigen Artem Stepanov, der von Bayer Leverkusen ausgeliehen wurde. Das Sturmtalent, dessen Statur und Optik an den norwegischen Fußball-Weltstar Erling Haaland erinnert, wartet aber noch auf ein Tor.

Bilanz spricht für den 1. FC Nürnberg

Des Weiteren hat sich Luka Lochoshvili als wichtiger Baustein erwiesen. Der Innenverteidiger sorgte im letzten Jahr mit Georgien bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland für Furore. Nun bildet er an der Seite von Kapitän Fabio Gruber ein stabiles Abwehrduo.

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Diese Neuzugänge fügten sich in das bestehende Gerüst aus vorwiegend jungen Spielern ein, die schon seit dem letzten Jahr mit Klose zusammenarbeiten. Für kreative Momente und Torgefahr sorgen die beiden 20-Jährigen Rafael Lubach und Berkay Yilmaz. Justvan agiert als erfahrener Taktgeber.

Auch Spieler aus dem eigenen Nachwuchs werden vom Ex-Weltmeister gefördert. Beispielhaft dafür steht Tim Janisch, der nach Wochen auf der Bank gegen Dresden starten durfte und den Siegtreffer erzielte.

Dank der kontinuierlichen Arbeit des Trainers sind die Nürnberger seit sechs Spielen ungeschlagen. Bei anhaltender Form könnten sie sogar nach oben schielen. Die Bilanz spricht für die Gäste: keine der drei Zweitligapartien in Magdeburg verlor der FCN (zwei Siege, ein Remis).

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