Magdeburg/DUR – Mit dem 1. FC Nürnberg gastiert ein wirklich harter Brocken beim 1. FC Magdeburg. Am Samstag (20.30 Uhr, live bei Sky und RTL Nitro) duellieren sich beide Teams, und während der FCM abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz versauert, konnten die Nürnberger zuletzt drei Siege in Folge einfahren.

Einer der vielen Gründe, warum es bei den Magdeburgern nicht so wirklich klappen will in dieser Saison, ist die personelle Situation. Und auch gegen die Franken muss der FCM auf so manchen Spieler verzichten. Wen holen Petrik Sander und Pascal Ibold gegen Nürnberg in die Startelf?

Lesen Sie auch: Ausfälle und Rückkehrer: FCM-Lazarett vor Nürnberg-Topspiel

Tor

Eine der wenigen Konstanten beim 1. FC Magdeburg in dieser Saison, lautet auf den Namen Dominik Reimann. Der Keeper und Kapitän wird seine Spieler auch gegen Nürnberg aufs Feld führen.

Abwehr

Jean Hugonet und Daniel Heber fallen weiter verletzt aus. Dabei wackelt es vor allem in der Abwehr dieser Tage ordentlich beim Tabellenletzten, es mangelt zudem an Alternativen. Zuletzt durfte Tobias Müller ran, der aber auch aus einer Verletzung kam und gegen Fortuna Düsseldorf kein gutes Spiel machte. Er wird dennoch von Beginn an spielen dürfen.

Neben dem Routinier ist Marcus Mathisen gesetzt. Wer wird die Abwehrkette ergänzen? Eine Idee wäre, Luka Hyryläinen ins Zentrum zu setzen, womit Mathisen in der Dreierkette nach rechts rückt. Das wäre die sinnvollste Variante, denn die zweite Option heißt Max Geschwill – und der Verteidiger konnte zum einen noch keinen Fuß beim FCM fassen und zum anderen kommt er frisch aus einer Verletzungspause.

Mittelfeld

Lubambo Musonda ist nach einer Sperre wieder zurück und wird die Flügel beackern. Immerhin: Sein Ersatz, Philipp Hercher, erzielte immerhin ein Tor gegen Düsseldorf, das einzige für den Club. Das Vertrauen dürfte dennoch auf dem erfahrenen Nationalspieler Musonda liegen.

FCM im Free-TV: So sehen Sie das Heimspiel gegen Nürnberg live

Dessen Konterpart heißt auch in diesem Fall wieder Alexander Nollenberger. Im Zentrum wird es derweil spannender. Laurin Ulrich gehört zu den formstärksten Spielern in der Mannschaft und muss spielen. Taktgeber könnte erneut Falko Michel sein, es sei denn, die Trainer setzen mehr auf Chipbälle über die gegnerische Abwehrkette: Dann startet Silas Gnaka. Es wäre aber ein eher ungewöhnlicher Zug.

Sturm

Alexander Ahl-Holmström fällt verletzt aus. Maximilian Breunig wirkt immer noch wie ein Fremdkörper im Spiel der Magdeburger. Mateusz Zukowski, der im vergangenen Spiel sein Pflichtspieldebüt gab, versprühte zumindest phasenweise so etwas wie Torgefahr. Es sollte von Beginn an spielen. Auf den Flügeln sind Baris Atik sowie Rayan Ghrieb zu erwarten.

Reimann - Müller, Hyryläinen, Mathisen - Nollenberger, Ulrich, Michel, Musonda - Atik, Zukowski, Ghrieb