Titz-Team wartet auf einen Treffer Comeback der Pfeile? Wie die FCM-Fans schon einmal in der Tor-Krise halfen
Der 1. FC Magdeburg hat das Toreschießen verlernt. Seit fast neun Stunden warten die Fans des FCM auf Torjubel für ihr Team. Die Clubanhänger stellten ihre Kreativität bei Torflauten schon einmal unter Beweis.
Magdeburg/DUR – Seit beinahe neun Stunden hat der 1. FC Magdeburg kein Tor in der 2. Bundesliga erzielen können. Die Sehnsucht nach einem Torerfolg ist nicht nur bei den Spielern groß. Auch Fans wollen endlich wieder Treffer bejubeln.
2012 litt der Club unter einer ähnlichen Torflaute. Die FCM-Fans zeigten den Spielern wortwörtlich, wo das Tor stand. Damit sorgte man auch international für Aufsehen.
FCM: Historische Pfeil-Aktion wegen Torflaute
Als einziges Team im deutschen Profifußball blieb der FC Magdeburg im März ohne eigenes Tor. Inklusive Nachspielzeit wartet der Verein inzwischen 533 Minuten auf einen Treffer. Bereits 2012 musste der FCM in der Regionalliga über 550 Minuten ohne Torerfolg auskommen, ehe man endlich wieder ins Netz traf.
Mit einer kreativen Aktion liefen FCM-Fans damals während des Spiels auf der Tribüne hin und her. Durch neonfarbene Pfeile boten die Anhänger den Spielern gegen den Berliner AK eine Orientierungshilfe zum Tor. Mit Erfolg – der Club erzielte in der 78. Minute den langersehnten Treffer durch Christopher Wright. Verloren ging die Partie aber dennoch mit 1:2.
Es sollte ein "spaßiger Arschtritt" sein, erklärte Christian Bott von der Magdeburger Fanszene im Nachgang der Partie. "Wir zeigen euch, wo das Tor steht", hieß es 2012 auf einem Banner der FCM-Fans. Ist die Zeit nun wieder reif für bunte Pfeile im Block?
Video von FCM-Fans begeistert Internet
Die Aktion sorgte trotz damaliger Regionalliga-Zugehörigkeit und nur rund 2.800 Zuschauern in der MDCC-Arena für weltweites Aufsehen. Laut „FOCUS online“ hat sogar die englische Zeitung „The Sun“ über die Fanaktion des 1. FC Magdeburg berichtet.
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Auch auf YouTube sammelten verschiedene Videos der Pfeil-Aktion insgesamt über zwei Millionen Aufrufe. Im kommenden Heimspiel gegen den Hamburger SV könnten sich die Clubfans allerdings nicht so frei im Block bewegen. Die Partie gegen den einstigen Bundesliga-Dino ist seit mehreren Wochen restlos ausverkauft.