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Ex-Magdeburg auf Vereinssuche Abenteuer Bundesliga ist für Florian Pick zu Ende: Weg frei ins Unterhaus?

Mit dem 1. FC Magdeburg wurde Florian Pick einst Drittligameister. In Heidenheim spielte er zuletzt in der Bundesliga. Das ist nun vorerst vorbei – doppelt bitter für den Stürmer.

Von Nico Esche Aktualisiert: 31.05.2024, 11:40
Florian Pick spielt nicht mehr länger für Bundesligist 1. FC Heidenheim.
Florian Pick spielt nicht mehr länger für Bundesligist 1. FC Heidenheim. (Foto: IMAGO / Eibner)

Heidenheim/Magdeburg/DUR – Eine steile Karriere wird fürs Erste gestoppt und das auf unangenehme Art. Der Vertrag von Ex-FCM-Spieler Florian Pick wurde von seinem Verein nicht verlängert. Ausgerechnet jetzt.

Der 1. FC Heidenheim verabschiedet Pick, der 88 Spiele für den heutigen Bundesligisten absolviert hat. Damit wird dem Offensivspieler die Möglichkeit genommen, international zu spielen: Die Heidenheimer werden in der kommenden Saison in den Play-offs der Conference League an den Start gehen. Doppelt bitter für den ehemaligen Magdeburger.

Pick genoss eine Fußballausbildung, von der viele Talente nur zu träumen wagen. Aus der Jugend von Eintracht Trier ging es für ihn 2011 erst zum 1. FC Kaiserslautern, später zum FC Schalke 04 wo er es bis in die Reservemannschaft schaffte. Über einen Umweg zurück nach Lautern schlug der heute 28-jährige Linksaußen beim 1. FC Magdeburg auf.

19 Spiele lang schnürte Pick sich die Schuhe beim FCM als Leihspieler. Dabei gelangen ihm drei Vorlagen. Mit dem Club holte er zudem den Landespokal und die Drittligameisterschaft.

Nach dem Leihende ging es für ihn zurück nach Lautern und später nach Heidenheim, mit denen er Zweitligameister wurde. Nun ist der steile Aufstieg für Pick erst einmal zu Ende.

Pick: Holt Lautern nun ihren „verlorenen Sohn“ zurück

„Es fand gestern nochmal ein Gespräch mit ,Picki’ statt, um ihm mitzuteilen, dass wir zu der Entscheidung gekommen sind, ihm kein neues Vertragsangebot zu unterbreiten“, erklärte der FCH-Vorstandsboss Holger Sanwald seine Entscheidung. „Solche Gespräche“, sagt er weiter, „sind natürlich nie schön“.

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Unklar ist, wohin die Reise für den talentierten Offensivmann, dessen Marktwert auf 700.000 Euro taxiert wird, geht. Nicht auszuschließen, dass Zweitligist und FCM-Konkurrent 1. FCK seinen „verlorenen Sohn“ wieder in die Pfalz holt.

Doch auch für andere Vereine im Unterhaus dürfte Pick mit seiner Erst- und Zweitligaerfahrung (insgesamt fast 100 Spiele) von Interesse sein. Ablösefrei ist er zudem auch noch.