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  5. FCM-Gegner Holstein Kiel: Zwischen Pokalglanz und Ligafrust

FCM-Gegnercheck Ligafrust und Offensivprobleme: Kiel bangt um seinen besten Vorbereiter

Nach einem harten Jahr in der Bundesliga befindet sich Holstein Kiel auch in der zweiten Liga im Abwärtstrend. Am Samstag steht beim 1. FC Magdeburg ein richtungsweisendes Duell an.

Von Marcel Fritze 12.12.2025, 09:54
FCM-Trainer Petrik Sander und sein kommender Gegner-Coach Marcel Rapp von Holstein Kiel.
FCM-Trainer Petrik Sander und sein kommender Gegner-Coach Marcel Rapp von Holstein Kiel. (Foto: IMAGO / Ole Jacobsen; Jan Huebner)

Magdeburg/DUR - Das hatte sich Holstein Kiel anders vorgestellt. Nach einer Bundesliga-Saison, in der die “Störche” viele Niederlagen einstecken mussten und mit 80 Gegentoren die Schießbude der Liga waren, hofften sie nach dem Abstieg auf eine Stabilisierung im Unterhaus.

Stattdessen tun sich die Kieler auch eine Klasse tiefer schwer, ihre Spiele zu gewinnen. Nur eine der letzten neun Ligapartien konnte die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp für sich entscheiden. Dadurch ist der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze auf drei Zähler geschmolzen.

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Mit einem Sieg am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) könnte der 1. FC Magdeburg mit dem Bundesliga-Absteiger gleichziehen. Was sind die Probleme beim kommenden Magdeburg-Gegner und wie geht der Trainer mit der Krise um?

Holstein Kiel auf der Suche nach einem Torjäger

Ähnlich wie beim FCM hakt es bei den Nordlichtern im Angriff. Mit lediglich 15 Toren stellen sie gemeinsam mit Magdeburg und Braunschweig die zweitschwächste Offensive der Liga. Diese Ladehemmung ist einerseits durch den Abgang des Topstürmers Shuto Machino zu erklären, der im Vorjahr elfmal in der Bundesliga traf. Andererseits laufen einige Akteure ihrer Form hinterher.

Einer davon ist Phil Harres, der nach dem Kieler Aufstieg vom Regionalligisten FC Homburg an die Förde wechselte und dort zum Senkrechtstarter wurde. In seiner ersten Profisaison gelangen ihm erstaunliche acht Tore im Oberhaus. Doch dieses Niveau konnte der Angreifer nicht halten. Nach einem ordentlichen Saisonstart durchlief er eine lange Durststrecke, bevor im Pokal-Achtelfinale gegen den Hamburger SV der Knoten platzte.

Phil Harres von Holstein Kiel zählt zu den besten Vorbereitern bei den "Störchen".
Phil Harres von Holstein Kiel zählt zu den besten Vorbereitern bei den "Störchen".
(Foto: IMAGO / Claus Bergmann)

Mit seinen drei Saisontreffern ist Harres aktuell der zweitbeste Torschütze im Kader hinter Alexander Bernhardsson (vier Tore, inklusive Pokal). Der Außenbahnspieler gehört zu den Kielern, die noch am ehesten an ihre Leistungen aus der Bundesliga anknüpfen können.

Mit sechs Vorlagen zählt Harres zu den besten Vorbereitern der Liga. Allerdings fehlte er beim jüngsten 1:1 in Braunschweig aufgrund einer Fußverletzung. Ob der 27-Jährige gegen Magdeburg auflaufen kann, ist unklar.

Auffällig ist, dass der Holstein-Kader mit vielen skandinavischen Spielern gespickt ist. Neben Bernhardsson gehören sein Landsmann Johansson, die Norweger Magnus Knudsen und Jonas Therkelsen sowie der Däne Kasper Davidsen zum Stammpersonal. Kapitän der Mannschaft ist Routinier Steven Skrzybski (230 Zweitligaspiele), der aber ebenfalls in einer Schaffenskrise steckt.

Trainer Rapp auf Platz zwei der Kieler Rekordtrainer

Der Offensivmotor war in den Vorjahren der Garant für eine zweistellige Anzahl an Torbeteiligungen. In der laufenden Spielzeit hat der 33-Jährige noch keinen Scorerpunkt gesammelt und fiel seit Mitte Oktober verletzt aus. Gegen Braunschweig gab er ein kurzes Comeback.

Paradoxerweise läuft es für die Kieler im DFB-Pokal deutlich besser. Nach dem Erstrundenerfolg gegen Homburg schaltete der Zweitligist die klassenhöheren VfL Wolfsburg (1:0) und Hamburger SV (5:3 nach Elfmeterschießen) aus. Im Februar steht das Viertelfinal-Highlight gegen den Titelverteidiger VfB Stuttgart an.

Keine einfachen Zeiten für Trainer Rapp, der schon seit Oktober 2021 in der Verantwortung steht. Gegen den HSV absolvierte er sein 150. Pflichtspiel an der Seitenlinie und rückte damit auf Platz zwei der Kieler Rekordtrainer vor. Aufgrund seiner Verdienste muss der 46-Jährige in der derzeitigen Situation nicht um seinen Job bangen.

Allerdings weiß der Coach, was die Stunde geschlagen hat: “Wir fahren nach Magdeburg, um den Abstand nach unten zu vergrößern und dafür brauchen wir eine gute Leistung.”

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Obwohl seine Mannschaft die meisten Fouls der Liga begangen hat und in den letzten beiden Auswärtsspielen je einen Platzverweis kassierte, möchte er dem FCM vornehmlich mit spielerischen Mitteln begegnen. “Die Jungs müssen bereit sein, Fußball zu spielen”, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Darüber hinaus freut sich Rapp auf das Wiedersehen mit Max Geschwill, der nach Magdeburg ausgeliehen ist. Er stehe mit ihm regelmäßig im Austausch über seine persönliche und sportliche Situation. Aufgrund der Personalprobleme in der FCM-Abwehr ist es durchaus wahrscheinlich, dass Geschwill am Samstag auflaufen wird.

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