Anreise als Außenseiter FC Magdeburg vs. Karlsruher SC: Rollenverteilung vor Partie schon klar?
Am Sonntag steht der 1. FC Magdeburg vor einer wahren Mammut-Aufgabe beim Karlsruher SC. Während die einen auswärts schwächeln, sind die anderen eine Heimmacht. Doch ein unerwarteter Ausfall könnte dem FCM plötzlich in die Karten spielen.
Magdeburg/DUR – Am Sonntag, den 17.03. gastiert der 1. FC Magdeburg beim Karlsruher SC (13.30 Uhr, live bei Sky). Schaut man auf die Statistiken, sind die Chancen der „Blau-Weißen“ auf einen Auswärtssieg begrenzt.
Doch der FCM ist nicht komplett abzuschreiben, denn im Herzen des KSC reißt vor der Partie plötzlich eine dicke Lücke auf.
FCM - KSC: Heim- und Auswärtsbilanz spricht Bände
Nach der Karlsruher Niederlage bei Holstein Kiel sind wohl auch die letzten Aufstiegshoffnungen beim kommenden FCM-Gegner dahin. In der Tabelle trennen beide Mannschaften nur vier Punkte. Von einer ausgeglichenen Partie kann auf den ersten Blick ausgegangen werden – doch die Ausgangslage trübt.
Blickt man auf die Heimbilanz des KSC und die Auswärtsbilanz des FCM könnten die Unterschiede kaum größer sein. Im heimischen BBBank Wildpark verlor Karlsruhe erst zwei Partien in der laufenden Saison und belegt Platz fünf der Heimtabelle. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz gewann wiederum erst zweimal in der Ferne und steht auf Rang 15 in der Auswärtstabelle.
Verletzung von Innenverteidiger Bormuth reißt große Lücke
Wenn der Karlsruher SC eine Partie bestreitet, steht Robin Bormuth so gut wie immer in der Startelf. Aus der Innenverteidigung ist er daher nur schwer wegzudenken. Doch nun verkündete der Verein das überraschende Saisonaus von Bormuth.
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Im Training zog sich der 28-jährige Stammspieler bei einem Zweikampf eine Knieverletzung zu. Durch eine MRT-Untersuchung wurde ein Kreuzbandriss im rechten Knie diagnostiziert. Der Angriff des FCM kann sich somit auf eine wohl neu zusammengestellte Abwehr des KSC einstellen, die ihren Dauerbrenner ersetzen muss.
Große Stärke des KSC liegt im Sturm
Dafür muss sich KSC-Coach Christian Eichner um seinen Sturm weniger Gedanken machen. Dieser ist fit und brandgefährlich. Das Offensiv-Quartett, bestehend aus Igor Matanovic, Fabian Schleusener, Marvin Wanitzek und Budu Zivzivadze, kommt zusammen auf bemerkenswerte 42 Scorer.
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Insgesamt schoss der KSC in der laufenden Zweitligasaison bereits 48 Tore. Nur Fortuna Düsseldorf (52 Tore) erzielte in dieser Spielzeit mehr Treffer. Es darf spannend zu beobachten sein, ob die zuletzt starke Magdeburger Hintermannschaft auch dem Karlsruher Druck entgegenwirken kann.