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  5. Kommentar zum 1. FC Magdeburg: Transfers im Stile eines Aufstiegskandidaten

Kommentar FCM-Transfers sprechen eine klare Sprache: Der Aufstiegstraum lebt!

Der 1. FC Magdeburg rüstet sich – und das nicht zufällig! Mit gezielten Transfers verstärkt der Club seinen Kader und setzt ein klares Zeichen. Der Aufstieg ist ein Ziel, meint Chefautor Nico Esche.

Von Nico Esche Aktualisiert: 04.02.2025, 13:16
Die Architekten des Erfolgs vom 1. FC Magdeburg: FCM-Geschäftsführer-Sport Otmar Schork und FCM-Cheftrainer Christian Titz.
Die Architekten des Erfolgs vom 1. FC Magdeburg: FCM-Geschäftsführer-Sport Otmar Schork und FCM-Cheftrainer Christian Titz. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Magdeburg/DUR – Auch wenn es so mancher Fan kaum glauben kann: Der 1. FC Magdeburg rüstet sich für einen Aufstieg. Daran gibt es kaum einen Zweifel. Erst recht nicht, wenn man sich die Winter-Zugänge des FCM ansieht.

Der Club wollte in diesem Winter einen hochgewachsenen Mittelstürmer. Den holte man mit Alexander Ahl-Holmström. Später war der Bedarf in der durchaus dünnen Decke auf der Innenverteidiger-Position da. Also wurde auch dort nachgelegt, mit Patric Pfeiffer.

Das Interessante an den beiden Personalien: Pfeiffer und Ahl-Holmström sind keine Perspektivspieler, keine jungen Talente, die es zu entwickeln gilt, um sich weiter in einer Liga zu etablieren. Keine Experimente oder "Azubis".

Nein, Ahl-Holmström zählte in der vergangenen Saison zu den besten Stürmern in der zweiten schwedischen Division. Pfeiffer ist Bundesligaspieler und war beizeiten im Unterhaus der wohl begehrteste Innenverteidiger. Diese Zugänge sind keine Zufälle.

FCM: Perspektive in der Liga

Der aktuelle Erfolg des FCM sorgt dafür, dass der Club deutlich höher in den Regalen zugreifen kann als noch vor ein paar Jahren. Zum einen. Zum anderen haben sich die Ambitionen der Magdeburger in den vergangenen Wochen verschoben.

Die Punkte zum Klassenerhalt sind weit vor der Endphase der Saison eingefahren. Der Blick kann jetzt nur noch nach oben gehen. Einen Patric Pfeiffer holt der FCM jedenfalls nicht, um noch die vielleicht nötigen drei, vier Punkte zum Klassenerhalt zu holen.

Der FCM wittert die historische Chance auf den Aufstieg und stellt sicher, dass es am Ende nicht an einem zu dünn besetzten Kader scheitern wird. Da hat Otmar Schork seine Hausaufgaben gemacht, im Sommer wie im Winter.

Punktuell und nach Bedarf den Kader mit gefestigten, begehrten und erfahrenen Fußballspielern zu füllen, hat Signalwirkung. Das können sich nur die wenigsten Zweitliga-Vereine leisten. Zurecht: Die heutige Titz-Elf ist sportlich die beste FCM-Mannschaft seit mehr als 40 Jahren und der Club ist wieder wer im deutschen Fußball. Ganz gleich, ob die Saison tatsächlich mit dem Aufstieg endet oder nicht.