Magdeburg/DUR – Es muss mit dem Teufel zugehen beim 1. FC Magdeburg. Diesen Eindruck könnte man gewinnen, wenn man sich die Spiele des FCM in den vergangenen Wochen anschaut. Oder anders gesagt: Wie kann diese so spielstarke Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz stehen? Und das sogar mit einer haarsträubenden Bilanz von fünf Pleiten in Folge?

Beim 0:1 in Karlsruhe zeigte der Club viel Willen und punktuell ein starke Leistung. In den vergangenen Wochen war das ähnlich. Vor allem Dominik Reimann präsentierte sich gegen den KSC in Top-Form und hielt sein Team lange im Spiel. Vor allem aber hätte der FCM bis zum entscheidenden Gegentreffer mindestens zwei oder drei Tore machen müssen.

Allein, schneidet man alle Bewegtbildaufnahmen von nur knapp am Tor vorbeigegangenen Abschlüssen der Magdeburger aus dieser Saison zusammen, es käme ein mehrminütiges Video dabei heraus. Auf der anderen Seite machen die Gegner aus kleinsten Chancen zahlreiche Tore. Der FCM versammelt alles Pech dieser Welt. Oder ist es doch Unvermögen?

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Nein, ist es nicht. Der Club schafft es nicht, sich für mehr als solide Leistung zu belohnen. Der Wille ist da, die Spieler laufen sich kaputt, kombinieren phasenweise stark durch die gegnerischen Abwehrreihen. Es fehlte so oft am Spielglück. Aber, ja, auch immer wieder an der nötigen Präzision. Und dann steht man im Tabellenkeller und ist ratlos.

Die Gegner in der 2. Bundesliga sind keine Laufkundschaft. Die Ansätze beim FCM sind aber klar zu erkennen und werden über kurz oder lang Erfolg versprechen. Aufgeben ist keine Option. Das nötige Spielglück muss erzwungen werden. Die Trainer-Frage, so viel steht fest, darf gestellt werden, ist aber nach der Performance in Karlsruhe nicht angebracht.