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  5. 1. FC Magdeburgs Neuzugang Hyryläinen in der Analyse: Stärken und Schwächen

Neuer Spieler unter der Lupe FCM-Neuzugang Hyryläinen in der Analyse: Starkes Zweikampfverhalten, aber ...

Viele Vereine wollten ihn, der 1. FC Magdeburg bekam ihn: Luka Hyryläinen. In der Tiefenanalyse zeigt Magdeburg Blau-Weiß auf, was seine Stärken und Schwächen sind.

Von Virtualfootball, Nico Esche 21.08.2025, 06:00
Luka Hyryläinen spielt seit Sommer 2025 beim 1. FC Magdeburg, davor war der Finne bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag.
Luka Hyryläinen spielt seit Sommer 2025 beim 1. FC Magdeburg, davor war der Finne bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag. (Foto: IMAGO / Avanti)

Magdeburg/DUR – Etwas überraschend stellte der 1. FC Magdeburg nach dem siegreichen DFB-Pokalspiel einen neuen Spieler vor. Mit Luka Hyryläinen kommt ein defensiver Mittelfeldspieler an den Heinz-Krügel-Platz, der nicht nur eine stattliche Körpergröße von 1,99 Meter mitbringt.

In Zusammenarbeit mit den Datenspezialisten von Virtualfootball schaut sich Magdeburg Blau-Weiß den groß gewachsenen Finnen genau an und zeigt auf: Das sind seine Stärken und Schwächen.

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Zuerst steht da aber vor allem eine Ablösesumme. Eine Million Euro soll Hyryläinen dem FCM gekostet haben – und damit so viel wie nie ein Spieler zuvor. Sein Marktwert wird indes auf 2 Millionen geschätzt. Zudem ist der 20-Jährige der erste Finne, der das FCM-Trikot überstreift.

FCM-Spieler Hyryläinen: Gelernt bei Eintracht Frankfurt

Was verspricht sich der FCM vom Transfer von Luka Hyryläinen?
Was verspricht sich der FCM vom Transfer von Luka Hyryläinen?
(Grafik: Virtualfootball)

Ausgebildet wurde Hyryläinen unter anderem bei Eintracht Frankfurt, bevor er in der Saison 2022/23 für eine Million Euro zur TSG Hoffenheim wechselte. Dort fiel er zunächst verletzt aus und spielte in der darauffolgenden Saison in der Regionalliga für die Zweite der Kraichgauer.

Die Leistung stimmte nach seiner Verletzung in der Regionalliga. Er war so gut, dass die Hoffenheimer den Finnen per Leihe an Ulm abgaben. Dort wurde er umgehend Stammkraft beim damaligen Zweitligisten und absolvierte in der abgelaufenen Saison 28 Einsätze, 16 davon von Beginn an. Seinen Stammplatz verlor Hyryläinen erst unter Ulms Neu-Trainer Robert Lechleiter.

FCM-Neuling Hyryläinen: Spielweise und analytische Auffälligkeiten

Luka Hyryläinen fühlt sich vor allem im Mittelfeld wohl. Dort spielt er am liebsten im defensiven Zentrum, kann aber auch auf der „Acht“ bzw. als zentrale Rolle in der Dreierkette spielen. Als „Sechser“ bringt der Finne vor allem Stabilität in das Team und hat dort herausragende Fähigkeiten in der Balleroberung. Und das nicht nur in Zweikämpfen, wo er in der Luft und am Boden sehr gute Werte hat: der Finne zeigt sich auch stark in der Passantizipation.

Ein Blick auf die Zweikampfstärke des FCM-Neuzugangs: Sowohl bei Offensiv- als auch Defensivduellen am Boden agiert Hyryläinen im oberen Zweitliganiveau (67 Prozent gewonnene Defensivduelle pro 90 Minuten). Im Kopfballspiel ist er sehr dominant. In der vergangenen Saison hatte kein anderer zentraler Mittelfeldspieler einen höheren Wert in der Kategorie „Erfolgreiche Defensivaktionen pro 90 Minuten“ als der neue Magdeburger.

Luka Hyryläinen, Neuzugang vom 1. FC Magdeburg, in der Performance-Analyse.
Luka Hyryläinen, Neuzugang vom 1. FC Magdeburg, in der Performance-Analyse.
(Grafik: Virtualfootball)

Gegen den Ball ist der Finne fleißig, mit einer sehr hohen Aktionsrate und Intensität. Mit dieser Eigenschaft kann er den offensiv agierenden Mittelfeldkollegen den Rücken freihalten.

Der blonde Hüne ist in den Rollen als „Mittelfeld-Stabilisator“ und „Balleroberer“ trotz jungen Alters jetzt schon mehr als überdurchschnittlich im Ligavergleich. Nachholbedarf hat er wiederum im Passspiel. Was ihm in unteren Ligen gelang, nämlich stark im Spielaufbau zu agieren, gelingt ihm auf Zweitliga-Niveau nur bedingt.

Seine Passquote von 81 Prozent ist grundsätzlich okay. Aber vor allem beim vorwärtsgerichteten Passspiel muss er zu den Kollegen Silas Gnaka und Marcus Mathisen noch deutlich aufholen. In der U19-Bundesliga und der Regionalliga gelangen Hyryläinen jeweils ordentliche 5 Scorer in unter 1300 Spielminuten.

FCM-Neuzugang: Vergleich mit Daniel Elfadli

Mit seinen Fähigkeiten in der Balleroberung, dem guten Kopfballspiel sowie der hohen Intensität gegen den Ball gepaart mit geringen Offensivaktionen und begrenztem Spielaufbau in der Vorsaison erinnert Luka Hyryläinen grob an Daniel Elfadli in seiner FCM-Zeit. Der Finne zeigt sich im direkten Vergleich aber deutlich langsamer und weniger dynamisch als der zum Hamburger SV abgewanderte Elfadli.

Wenn der Neuzugang es schafft, sein Spiel mit Ball wieder zu steigern und sich in dem Bereich in der 2. Bundesliga zu akklimatisieren, dann ist er ein Spielertyp „Anton Stach“, welcher den Sechser-Raum auch allein ausfüllen kann.

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Hyryläinen hat bewiesen, dass er in der Regionalliga 23/24 leistungstechnisch unterfordert war und konnte mit 20 Jahren in der 2. Bundesliga seinen Stempel aufdrücken – vor allem gegen den Ball zählte er schon zu den besten Mittelfeldspielern der gesamten Liga.

Sein Potenzial ist riesig – nicht ohne Grund wollte Hoffenheim unbedingt mit ihm verlängern. Und sowohl Erstligaklubs aus dem In- und Ausland wollten den Finnen in diesem Sommer verpflichten, so wie gerüchteweise der Hamburger SV und Espanyol Barcelona.

Vor seiner Verletzung wollte den Gerüchten nach auch der FC Chelsea Hyryläinen aus der Frankfurter Jugend nach London holen. Es kam anders, jetzt spielt er beim 1. FCM.

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