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  5. 1. FC Magdeburg: Noten und Einzelkritik nach Darmstadt-Spiel - von 1,5 bis 4

Einzelkritik nach 4:1-Erfolg Von 1,5 bis 4: Die FCM-Noten im Check – ein Spieler überrascht

Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehte der 1. FC Magdeburg gegen Darmstadt richtig auf – das spiegelt sich auch in den Noten wider.

Von Nico Esche Aktualisiert: 02.03.2025, 19:43
Livan Burcu erzielte für den 1. FC Magdeburg ein Tor und legte ein weiteres gegen den SV Darmstadt auf.
Livan Burcu erzielte für den 1. FC Magdeburg ein Tor und legte ein weiteres gegen den SV Darmstadt auf. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Magdeburg/DUR – Mit 4:1 fertigte der 1. FC Magdeburg beim Heimspiel am Sonntag in der 2. Bundesliga den SV Darmstadt ab. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit der Gastgeber drehte die Titz-Elf auf.

Diese unterschiedlichen Halbzeiten machen sich auch bei den Noten der FCM-Spieler bemerkbar. Dabei gab es gleich mehrere Matchwinner am Sonntagnachmittag.

FCM siegt gegen Darmstadt: Gute Mannschaftsleistung

Dominik Reimann

Der FCM-Torwart hatte allerhand zu tun in seinem Kasten und hielt seinen Klub im Spiel. Fünf Paraden fuhr der Kapitän ab, beim Gegentreffer war er machtlos. Note: 2,5

Daniel Heber

So richtig fit schien der Abwehrspieler nicht zu sein. Trotzdem blieb Heber aufmerksam. Am Ende sollte es für ihn trotzdem nur zu 45 Minuten reichen, bevor sein Trainer ihn vom Platz nahm. Mit nur einem gewonnenen Zweikampf zeigte Heber auffällig wenig Biss. Note: 4

Marcus Mathisen

Artistisch rettete Mathisen auf der Linie und das nur kurz nach Anpfiff. Der Treffer in der Frühphase hätte den Magdeburgern schwer im Magen liegen können, doch der Däne klärte spektakulär. Mathisen musste viel kämpfen gegen die hochgewachsenen Darmstädter Stürmer. Jedes zweite Duell (sieben von 14) ging an ihn, trotz körperlicher Defizite, eine stabile Leistung. Note: 2,5

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Jean Hugonet

Der Abwehrchef hielt seine Abwehrreihe die meiste Zeit gut geschlossen. Starke zehn Bälle konnte der Franzose klären, fünf von sieben Zweikämpfe gingen an ihn, zudem schaltete er sich immer wieder ins Angriffsspiel ein. Note: 2,5

Alexander Nollenberger

"Nolle“ bestätigte auch gegen den SVD seine sehr gute Form. Der Linksaußen erspielte zwei Großchancen, gab eine Torvorlage ab und war auch wichtig für die vorletzten Bälle, bevor sie ins Darmstädter Netz einschlugen. Note: 2

Mo El Hankouri

Die Defensivarbeit ist nicht die größte Stärke von Mo El Hankouri. Das bewies der "Zehner“ auch beim SVD-Spiel, als er gegen den fast 20 Zentimeter größeren Fraser Hornby ins Duell ging und viel zu leicht abgeschüttelt wurde – es folgte der Führungstreffer für die "Lilien“. Das spornte den Niederländer allerdings an. Er fand in der zweiten Halbzeit immer besser in die Partie und war ein steter Unruheherd. Note: 3

Silas Gnaka

Auch der Ivorer hatte in der ersten Halbzeit zu kämpfen, so wie seine Kollegen um ihn herum. Gnaka spielte sich in Halbzeit zwei besser ein, sicherte defensiv und zeigte sich offensiv. Der große Wurf gelang ihm aber nicht. Note: 3

Lubambo Musonda

Es ist schwer für einen Spieler, wenn alle um einen herum teils deutlich größer und robuster sind als man selbst. Das galt insbesondere für Musonda. Der Rechtsaußen ging in magere zwei Duelle (die er beide gewann). Insgesamt blieb er aber unauffällig. Note: 3,5

Magdeburger Sturm trumpfte auf

Livan Burcu

Schon beim Hinspiel in Darmstadt gelang Burcu ein Tor und eine Vorlage, ebenso beim Rückspiel am Sonntag. Burcu hatte die schwere Aufgabe, den gesperrten FCM-Star Baris Atik zu ersetzen. Das Fehlen des Spielmachers fiel kaum auf: Burcu zeigte seine Stärke im Tempo, der Schussgenauigkeit, seiner Übersicht. Note: 1,5

Martijn Kaars

Der Stürmer wurde ein einziges Mal in der ersten Halbzeit von Nollenberger in Szene gesetzt und blieb im Anschluss blass. Bis zur 81. Minute, wo er gedankenschnell den Ball stibitzte und mit seinem bekannten Zug zum Tor und seinem Tempo und zuletzt seiner herausragenden Schusstechnik den Deckel zum 4:1 draufmachte. Note: 2,5

Xavier Amaechi

Ähnlich blass zeigte sich Xavier Amaechi auf dem Platz. Zwar versuchten die Magdeburger vor allem in Halbzeit eins viel über die Seite des Engländers zu gestalten, doch zeigte er sich oft zu verspielt. Sein Ausgleichstreffer stürzte die Darmstädter allerdings in die Krise, danach zerfiel der Gast zusehends. Note: 2,5

Tobias Müller

Kam zur zweiten Hälfte ins Spiel und hatte einen eher ruhigen Sonntagnachmittag. Nach dem Ausgleichstreffer war bei Darmstadt die Luft raus. Er zeigte keine Fehler und blieb unauffällig. Note: 3,5

Samuel Loric

Ähnliches Bild wie bei Kollege Müller: Samuel Loric kam in der 60. Spielminute und hielt die Abwehr am Laufen. Note: 3,5

Connor Krempicki, Abu-Bekir El-Zein und Patric Pfeiffer kamen für eine Benotung zu spät ins Spiel.