Magdeburg/DUR - Auf den 1. FC Magdeburg wartet am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) mit dem Tabellenführer SC Paderborn ein harter Brocken. Die Ostwestfalen sind die formstärkste Mannschaft der Liga, haben in den letzten sieben Spielen keinen Punkt abgegeben. Auch die Schiedsrichter-Ansetzung taugt nicht als gutes Omen für den FCM.

Felix Prigan gehört zu den aufstrebenden Unparteiischen im deutschen Profifußball. Erst vor zwei Jahren stieg er in die dritte Liga auf und schaffte den direkten Durchmarsch in die 2. Bundesliga.

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Dort kam er in der vergangenen Saison bereits auf 13 Einsätze, in denen er nicht immer überzeugte. Im “kicker” kommt er auf einen Notenschnitt von 3,27. In den vier Partien der laufenden Serie konnte er sich auf eine 2,88 steigern.

Die Magdeburger kennen den 26-Jährigen aus Deizisau bei Stuttgart aus zwei bitteren Heimspielen. Beim 3:4 gegen den 1. FC Nürnberg in der Rückrunde machte der Unparteiische keine gute Figur. Nach Meinung des “kicker” brachte er “mit seiner unklaren Linie viel Hektik in die Partie, übersah Fouls vor dem Eckball zum 0:1 und vor dem Konter zum 1:3”. Diese Entscheidungen brachten den FCM auf die Verliererstraße.

Weniger im Fokus stand Prigan beim 0:5-Debakel gegen Preußen Münster, als die Elbestädter gehörig unter die Räder kamen. Als die Partie schon längst entschieden war, verteilte der Schiedsrichter aber in der Schlussphase “eine Reihe überzogener gelber Karten”, so der “kicker”.

Ganz anders sieht die Bilanz beim SC Paderborn aus, der alle drei bisherigen Spiele unter Prigans Leitung gewann. Darunter befindet sich der Auftaktsieg gegen Holstein Kiel aus der aktuellen Saison.

Unterstützt wird Prigan an den Seitenlinien von Tobias Schultes und Michael Näther sowie von Fynn Kohn als Vierter Offizieller. Als Videoschiedsrichter fungiert Johann Pfeifer, der von Franziska Wildfeuer assistiert wird.