Von Reimann bis ITo Die FCM-Stars der Hinrunde: Wer holte sich die beste Note?
Torwartparaden, starke Zweikämpfe und artistische Treffer – die FCM-Spieler wussten oft zu überzeugen. Doch wer überragte am meisten? Ein Blick in die Noten der Hinrunde.
Magdeburg/DUR – Welcher Spieler des 1. FC Magdeburg konnte am hellsten strahlen in der abgelaufenen Hinrunde der 2. Bundesliga? Wer konnte am konstantesten seine Leistungen abrufen?
Magdeburg Blau-Weiß vergibt nach jedem Spiel Noten und Einzelkritiken an die Akteure der Magdeburger. Nach dem Hinrunden-Finale gegen Fortuna Düsseldorf zeigen wir, wer im Schnitt am besten wegkam.
Die besten FCM-Spieler der Hinrunde
Baris Atik (Durchschnittsnote: 2,8)
Der Spielmacher vom 1. FC Magdeburg hatte im Laufe der Saison immer wieder mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen. Umso erstaunlicher zeigte er sich bei seinem Comeback.
In den letzten drei Partien war er ein entscheidender Faktor gewesen und brillierte mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten. Zwar absolvierte Baris Atik nicht so viele Spiele wie die Kollegen, was seine Durchschnittsnote etwas schmälert. Trotzdem muss er hier Erwähnung finden, wegen seiner großartigen Leistung am Ende der Hinrunde.
Lesen Sie hier: FCM mischt nach bester Hinrunde der Zweitliga-Geschichte ganz oben mit
Dominik Reimann (2,9)
Wenig verwunderlich, dass der Torwart in der Liste der besten FCM-Spieler zu finden ist. Seit der Keeper zum Club kam, verbesserte er sich von Saison zu Saison. Zuletzt kürte Magdeburg Blau-Weiß Dominik Reimann zum besten Spieler der Saison 2023/24.
In Erinnerung blieben in der laufenden Saison Reimanns herausragende Leistungen gegen Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Köln, wo er mit seinen blitzschnellen Reaktionen auf der Linie die Angreifer zur Verzweiflung trieb.
Gegen Jahn Regensburg hielt er zudem in letzter Minute einen Strafstoß und rettete so die drei Punkte für seine Mannschaft. Zuletzt traut sich der Keeper auch zusehends, mehr hohe Bälle wegzufausten oder herunterzupflücken – und merzt so eine seiner letzten Schwächen nach und nach aus.
Marcus Mathisen (2,9)
Der Däne kam im Sommer nach Magdeburg und wurde sofort zur Stammkraft und – zur Überraschung vieler – Vizekapitän. Zurecht. Auf und neben dem Platz geht Marcus Mathisen voran. Für so manchen gegnerischen Angreifer ist der kopfballstarke Abräumer die Endstation.
Spielt Mathisen, stabilisiert er mit seiner Physis und seinem guten Stellungsspiel die Defensive des FCM. Seine Leistung in dieser Hinrunde war (fast) durchweg bemerkenswert. Bleibt er fit bis zum Ende dieser Saison, ist sein Einsatz auf der „schwimmenden Sechs“ ein echtes Faustpfand für die Magdeburger.
Jean Hugonet (3,0)
22 Gegentore kassierte der 1. FC Magdeburg in dieser Hinrunde. Nur vier Mannschaften in der 2. Bundesliga haben weniger einstecken müssen. Einen großen Anteil daran hat auch Jean Hugonet.
Der Franzose ackert sich in jeder Partie ab, geht in viele Zweikämpfe und dort auch oft als Sieger hervor. Seine Bissigkeit in den Duellen macht den „Warrior“, wie er genannt wird, zu einem Spieler, auf den Trainer Christian Titz nicht verzichtet. Der gebürtige Pariser kommt in dieser Saison zudem auf ein Tor und zwei Vorlagen. Eine gute Ausbeute für einen Innenverteidiger.
Mo El Hankouri (3,1)
Vier Tore steuerte Mo El Hankouri in der Hinrunde bei – eines schöner als das andere. Doch nicht nur das Einnetzen ist eine der Stärken des Niederländers. Seine Tempodribblings und die Möglichkeit, ihn auf fast jeder Position einzusetzen, machen El Hankouri nahezu unersetzlich.
Die besten Auftritte der Magdeburger Allzweckwaffe waren gegen den 1. FC Köln und SV Darmstadt. Gegen Jahn Regensburg war El Hankouri Alleinunterhalter und traf artistisch zum goldenen Tor. Neben den vier Toren gab er auch noch vier Vorlagen.
Martijn Kaars (3,1)
Furios in die Saison gestartet war Martijn Kaars. In seinem zweiten Pflichtspiel für den 1. FC Magdeburg, gegen Eintracht Braunschweig, gelang ihm der erste Doppelpack. Anschließend wurde es ruhiger um den nimmermüden Aktivposten des Clubs. Eine Torflaute setzte ein.
Und doch stellte er sich immer wieder in den Dienst seines Teams, spielte fast jede Minute. Sein Knoten platzte beim Hinrunden-Finale gegen Fortuna Düsseldorf, wo er mit zwei Toren und einer Vorlage der beste Spieler auf dem Rasen war. Insgesamt sieben Treffer und vier Vorlagen sind der Top-Wert im FCM-Kader.
Alle FCM-Durchschnittsnoten der Hinrunde im Überblick
- Baris Atik 2,8
- Dominik Reimann 2,9
- Marcus Mathisen 2,9
- Jean Hugonet 3,0
- Tatsuya Ito 3,0
- Mo El Hankouri 3,1
- Samuel Loric 3,2
- Alexander Nollenberger 3,2
- Livan Burcu 3,3
- Xavier Amaechi 3,3
- Daniel Heber 3,4
- Silas Gnaka 3,4
- Philipp Hercher 3,6
- Abu-Bekir El-Zein 3,7
- Lubambo Musonda 3,8
- Connor Krempicki 3,8
- Andi Hoti 3,9
- Tobias Müller 4,2
Hinweis: Berücksichtigt wurden nur Spieler, die in mindestens fünf Saisonspielen benotet wurden. Tatsuya Ito wurde oben im Text nicht erwähnt, da er seine Noten fast ausschließlich als Einwechselspieler bekam.