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Isac Lidberg im Aufwind Stoppt der 1. FCM Darmstadts Tor-Maschine? Personaldecke bleibt dünn

Isac Lidberg ist zurück und in Topform. Der schwedische Stürmer stellt die gegnerische Abwehr vor große Probleme. Kann der 1. FC Magdeburg ihn stoppen oder setzt Darmstadts Torjäger seine Serie fort?

Von Nico Esche Aktualisiert: 25.02.2025, 10:53
Isac Lidberg ist der unumstößliche Top-Stürmer beim SV Darmstadt.
Isac Lidberg ist der unumstößliche Top-Stürmer beim SV Darmstadt. (Foto: IMAGO / Zink)

Magdeburg/Darmstadt/DUR – Kaum jemand wird etwas mit dem Namen Isac Lidberg anfangen können. Zumindest galt das noch bis vor wenigen Wochen. Vor allem der 1. FC Magdeburg wird viel Arbeit investieren müssen, um den Stürmer vom SV Darmstadt zu bändigen.

Am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) gastieren die Hessen beim FCM. Darmstadt hatte sich nach der Trainerverpflichtung von Florian Kohfeldt einen neuen Schwung erwünscht, es galt, den freien Fall nach dem Bundesliga-Abstieg im vergangenen Sommer zu verhindern. Oder zumindest zu bremsen.

Ein hehrer Wunsch, der nicht ganz aufging. Am vergangenen Spieltag siegte der SVD das erste Mal nach vier Niederlagen in Folge. Gegen den FC Schalke holte die Kohfeld-Truppe seinen ersten Dreier seit Wochen. Ein Faktor: Isac Lidberg.

Denn der Schwede trifft wieder, aus Sicht der Darmstadt-Fans muss man sagen: Er trifft endlich wieder. In der Hinrunde hielt Darmstadt meist gut mit. Ein Verdienst von unter anderem Isac Lidberg, der am Wochenende gegen Schalke gleich doppelt traf. Beim Hinspiel in Gelsenkirchen schenkte der Stürmer den "Königsblauen“ sogar gleich drei Treffer ein.

Lidberg traf in der Hinrunde in vier aufeinanderfolgenden Spielen. Aktuell steht er bei elf Toren und drei Vorlagen in 17 Spielen. Eine Muskelverletzung bremste den Schweden aus, er musste vier Partien aussetzen. Prompt stellte Darmstadt das Toreschießen nahezu ein und verlor ein ums andere Spiel.

SVD-Stürmer Lidberg ein Faktor für den Sieg

Der gebürtige Stockholmer Lidberg, der im Sommer für eine Million Euro vom niederländischen FC Utrecht nach Darmstadt wechselte, wurde Ende des Jahres von der "Frankfurter Rundschau" mit der kernigen Bayern-Legende Dieter Hoeneß verglichen. Wegen seiner Fähigkeit, Schmerz auszublenden. Und dann ist er auch noch treffsicher.

Lidberg ist einer der entscheidenden Elemente beim SVD, der mehr übers Kämpfen als über das Spiel in die Partie findet. Und Darmstadt könnte dem 1. FCM am kommenden Spieltag das nächste Bein beim Aufstiegsrennen stellen.

Magdeburg gewarnt: Darmstadts Torjäger Lidberg läuft heiß

Der FCM geht mit einer Niederlage in das Rückspiel gegen den SV Darmstadt. Nach der 1:0-Führung verlor man gegen den Karlsruher SC mit 1:3. Der KSC ist wie Darmstadt eine Mannschaft, die über die Physis das Spiel bestimmt. Ein schlechtes Omen für den FCM? Zumal mit Lidberg ein Goalgetter in der Kohfeldt-Elf stehen wird, dem der KSC fehlte?

Gegen den SVD wird FCM-Cheftrainer Christian Titz wohl wieder auf seinen Innenverteidiger Daniel Heber zurückgreifen können. Der Routinier fiel gegen den KSC wegen eines Infekts aus.

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Ob sein Back-Up, der Ex-Darmstädter Patric Pfeiffer (Addkutoren) bis zum Wochenende fit wird, ist jedoch nahezu ausgeschlossen. Fraglich sind auch die Einsätze von Samuel Loric, Philipp Hercher und Pierre Nadjombe. Allesamt sind angeschlagen und FCM-Verteidiger.

Bekommen die Magdeburger Lidberg in den Griff, bekommen sie das Spiel in den Griff. So wie es der KSC zuletzt mit FCM-Torjäger Martin Kaars erfolgreich gemacht hat, von dem am vergangenen Spieltag kaum etwas zu sehen war. Der FCM ist gewarnt: Beim Hinspiel traf Lidberg bereits nach elf Minuten zum 0:1 (2:1).