Befreiungsschlag bleibt aus Nullnummer gegen Elversberg: FCM verpasst Auswärtssieg im Abstiegskampf
Der 1. FC Magdeburg schießt einfach keine Tore mehr. In Elversberg reicht es deshalb nur zu einem Remis. Auf einen Treffer wartet der Club nunmehr seit fünf Pflichtspielen
Magdeburg/DUR/dpa - Der 1. FC Magdeburg tritt in der 2. Bundesliga weiter auf der Stelle. Vor 8864 Zuschauern kamen die Elbestädter am Samstagnachmittag bei der SV Elversberg nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.
Dabei steigerten sich die Magdeburger nach der Halbzeit zwar deutlich in der Offensive - hatten dafür aber vor der Pause auch gar nichts zustande gebracht. Mit 32 Punkten liegt der FCM vorerst auf Tabellenrang 12, zwei Punkte vor Relegationsplatz 16.
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Nach der jüngsten Heimniederlage gegen Hannover 96 wechselt Cheftrainer Christian Titz doppelt: Leon Bell Bell und Herbert Bockhorn ersetzen den gelb-gesperrten Mohammed El Hankouri und Jason Ceka (Bank).
Harmloser FCM-Sturm mit Elversberg überfordert
Die SV Elversberg presste nicht ganz so aggressiv wie Hannover in der Vorwoche, schaltete aber nach Ballgewinnen schnell um und wurde durch Paul Wanner (5.) erstmals gefährlich. Magdeburg gelang es nur selten, den Ball in die gefährliche Zone zu bewegen und so blieben Strafraumszenen insgesamt Mangelware.
So stand zur Pause keinem Magdeburger Abschluss aufs Elversberger Tor auch nur ein Schuss auf den Magdeburger Kasten gegenüber. Immerhin hatten die Elbestädter mal wieder eine Halbzeit ohne Gegentor überstanden - doch der Laufbereitschaft in der Defensive stand komplette Harmlosigkeit im Angriff gegenüber.
FCM kann Großchancen nicht nutzen
Mit dem dribbelstarken Tatsuya Ito sollte in der zweiten Halbzeit mehr offensiver Ballbesitz gelingen - und nach einem Schuss von Silas Gnaka (50.) hätte der Japaner beinahe zur Führung abgestaubt. Kurz darauf scheiterten Wanner (52.) und Luca Schnellbacher (56.) an Dominik Reimann im FCM-Tor.
Der FCM verfiel in alte Muster: Frühe Ballverluste und ungenaues Pass-Spiel. Nur wenn der FCM Tempo ins eigene Spiel bekam, wurde er gefährlich: Itos Abschluss (64.) wurde zur Ecke geklärt, Bryan Teixeira scheiterte an Niclas Kristof (69.). Die besseren Chancen in einem nun spannenderen Spiel hatten weiter die Gastgeber: Schnellbacher (74.) schoss aus zwölf Metern frei neben das Tor.
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Magdeburg hatte sich nach der Pause zwar offensiv gesteigert, blieb aber insgesamt in seinen Aktionen zu ungenau und unentschlossen. Positiv dürfte allein sein, dass der Club nach zehn Treffern in den vorangegangenen zwei Partien diesmal kein Gegentor kassierte.