Magdeburg/Berlin/DUR – Mit Hits wie „Nur mal kurz die Welt retten“ stürmte Tim Bendzko die Charts. Was viele nicht wissen: Der Singer-Songwriter spielte in seiner Jugend Fußball, unter anderem bei Union Berlin. Mit den Köpenickern hat er einst einen wegweisenden Moment gegen den 1. FC Magdeburg erlebt.

„Zu Magdeburg habe ich eine nicht so gute Verbindung“, verriet der 40-Jährige im Interview mit „Radio SAW“. Bendzko erzählte von einem „großen Fußballturnier“, an dem er als Jugendspieler von Union teilgenommen habe. Mit dabei: FC Bayern, Borussia Dortmund – und der 1. FC Magdeburg.

Benzdko sei überrascht gewesen, dass sein Trainer ihn von Anfang an habe spielen lassen. Das erste Match ging gegen die Truppe von der Elbe. „Ich war drei Köpfe kleiner als jeder Magdeburg-Spieler, wirklich Hölle. Ich habe um mein Leben gefürchtet, aber das Spiel meines Lebens gemacht“, blickte der Sänger mit einem Schmunzeln zurück.

Lesen Sie auch: FCM trifft Entscheidung: Ibold und Sander bleiben Interimstrainer

Seine Freunde, so Bendzko, sagten ihm, dass er wegen dieses Spiels beinahe Fußballprofi geworden wäre. Es kam anders. Tim Bendzko nahm 2011 am „Bundesvision Song Contest“ teil und gewann.

Zudem erhielt der gebürtige Ost-Berliner zahlreiche Preise, darunter mehrere Echos, einen Bambi, die Goldene Kamera, und hielt sich mit „Wenn Worte meine Sprache wären“ über 80 Wochen in den Charts. Das Schicksal hatte für ihn offenbar andere Pläne als Laufwege und Manndeckung.