Gegnercheck Osnabrück im Test gegen starken FCM: Live im Stream schauen
Der 1. FC Magdeburg testet Drittligist VfL Osnabrück. Die Niedersachsen starteten deutlich schlechter in die Saison als gewünscht. Schießt sich der VfL gegen den FCM den Frust von der Seele?
Magdeburg/DUR – In Deutschlands Ligen herrscht dieses Wochenende Ruhe wegen der Länderspielpause. Um im Rhythmus zu bleiben, messen sich viele Mannschaften gegeneinander in Freundschaftsspielen, oft liga-übergreifend. So auch der 1. FC Magdeburg, der am Donnerstag den VfL Osnabrück testen wird.
Am Donnerstag überträgt die "Mediengruppe Magdeburg" die Partie live. Der Stream ist auf der Seite der "Volksstimme" zu finden.
Der Absteiger hatte sich seinen Einstand in der 3. Liga anders vorgestellt. Für die Niedersachsen reicht es nach vier Spieltagen nach Punkten gerade so, um über dem Strich zu stehen. Wir schauen uns den FCM-Testspielgegner an.
FCM testet VfL Osnabrück in Schöningen
Am 5. September testet der 1. FCM den VfL Osnabrück im Schöninger Elmstadion (Anpfiff: 14 Uhr). Gespielt wird über viermal 30 Minuten. Im Stadion des Oberligisten FSV Schöningen, wo unter anderem Ex-Magdeburger Christian Beck spielt, treffen viele alte Bekannte aufeinander.
So wie Uwe Koschinat auf seinen Trainer-Kollegen Christian Titz. Der VfL-Coach, der im vergangenen Winter die heillos überforderten Osnabrücker vor dem Abstieg hätte bewahren sollen, ging mit seinem neuen Team in die 3. Liga. Insgesamt viermal traf Koschinat mit seinen Teams auf Titz, konnte dabei nur einmal gewinnen.
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Beide Vereine haben einen Kader-Umbruch hinter sich. Stammspieler und Leistungsträger wie Stürmer Erik Engelhardt oder Dave Gnaase konnten die Niedersachsen jedoch halten. Ähnliches Bild bei den Magdeburgern.
Doch das sollte dem VfL bisher kaum helfen. Der Start in die neue Saison verlief für sie rumpelig: Ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Niederlagen. Das hatte sich Koschinat und Co. wohl deutlich anders vorgestellt. Sie landen gemeinsam mit Aufsteiger Alemannia Aachen auf Platz 13.
FCM und VfL: Kader-Umbruch bei beiden Teams
Die Niedersachsen holten sich für die neue Spielzeit gestandene Spieler wie Ba-Muaka Simakala von Bundesligist Holstein Kiel, zahlten sogar Ablöse für den ehemaligen französischen Zweitligisten Brian Beyer. Mit einem Gesamtmarktwert von knapp über neun Millionen Euro (FCM: 17,45 Millionen), zählt der Kader vom VfL Osnabrück zu den wertvollsten der 3. Liga. Nur Hansa Rostock und der BVB II liegen darüber.
Und trotzdem kommen die Lila-Weißen nicht so richtig auf die Beine. Siegten sie in ihrem vorerst letzten Spiel in der 2. Bundesliga noch mit 2:1 gegen Hertha BSC, folgten eine Liga darunter Niederlagen gegen den SV Sandhausen (0:1) und Erzgebirge Aue (0:2). Dazu kam die 4:0-Klatsche im DFB-Pokal gegen Erstligist SC Freiburg.
Der vorläufige Befreiungsschlag gelang gegen Unterhaching, gefolgt vom Dämpfer beim Remis gegen den BVB II. Am Donnerstag würden sich die Osnabrücker also am liebsten wohl den Frust von der Seele schießen wollen. Allerdings treffen sie auf den 1. FCM, der seinerseits nach vier Spielen in der 2. Bundesliga ungeschlagen auf Platz vier der Tabelle liegt – und auch im Test alles geben werden.