Abseitstor und Elfmeter Doppeltes VAR-Glück für FCM bei Auswärtssieg in Nürnberg
Schon häufig hatte Christian Titz den Videoassistenten kritisiert. Beim Spiel des 1. FC Magdeburg gegen Nürnberg rettete der VAR die Elbestädter gleich zweifach und ebnete den Weg zum Sieg.
Nürnberg/Magdeburg/DUR - Beim zweiten Auswärtssieg des 1. FC Magdeburg trug der Videoassistent eine große Rolle zum Sieg bei. Ohne den Kölner Keller hätte das Spiel in eine andere Richtung kippen können.
Schon mehrfach kritisierte FCM-Coach Christian Titz den VAR scharf. Im Januar kam der VAR bei einer Auswärtsniederlage mehrfach nicht zum Einsatz bei strittigen Szenen. "Ich hätte mir gewünscht, dass der VAR eingreift", hieß es damals von Titz.
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VAR sichert FCM den Führungstreffer
Beim Auswärtserfolg gegen die Franken griff der VAR glücklicherweise für den FCM ein. Denn als Xavier Amaechi nach Vorarbeit von Marijn Kaars in der 24. Minute erstmals ins Netz traf, nahm Schiedsrichter Felix Brych den Treffer zunächst zurück.
Aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung sollte der Treffer vorerst nicht zählen. Doch nach Eingreifen des VAR entschied der Unparteiische den Treffer zurecht zu geben. Kaars stand zuvor nicht im Abseits. Auch der zweite Einsatz ließ nicht lange auf sich warten.
Nürnberg bekommt keinen Elfmeter
Bei einem Zweikampf im Magdeburger Sechzehner grätschte Jean Hugonet in der 37. Minute riskant den Ball weg. Brych entschied schnell auf Elfmeter für die Nürnberger, da er einen Kontakt vom Verteidiger an Angreifer Florian Pick sah.
Nach Betrachten der Bilder konnte jedoch schnell festgestellt werden, dass Hugonet klar den Ball gespielt hatte. Eine Gelbe Karte für eine vermeintliche Schwalbe des Nürnbergs bleib aus. Ohne den Einsatz des VAR hätte die Partie in Nürnberg wohl in eine andere Richtung laufen können.