FCM-Trainer erklärt die Szene "Das war kurios": Darum sah Titz beim 1. FC Köln die Gelbe Karte
Im Topspiel beim 1. FC Köln sah der sonst so ruhige Christian Titz eine Gelbe Karte. Der Grund dafür war kurios, wie der FCM-Trainer selbst erklärte.
Köln/DUR - Im hitzigen Zweitliga-Topspiel am Samstagabend beim 1. FC Köln kam auch Christian Titz nicht um eine Verwarnung herum. In Spielminute 29 sah der Trainer des 1. FC Magdeburg die Gelbe Karte. Aber warum?
Schiedsrichter Richard Hempel hatte zuvor einen Freistoß für den FCM gepfiffen, nachdem Kölns Leart Paqarada Magdeburgs Connor Krempicki gefoult hatte. Der FC-Verteidiger sah dafür sogar die Gelbe Karte.
Dennoch gestikulierte Titz an der Seitenlinie und rief etwas auf den Platz. Wohl auf Hinweis des vierten Offiziellen Jonas Weickenmeier zeigte Hempel dem Magdeburger Coach anschließend Gelb.
FCM-Trainer schimpft über Connor Krempicki und sieht Gelb
Nach Spielende, der FCM hatte im Rhein-Energie-Stadion mit 2:1 gewonnen, klärte Titz die Situation am Mikrofon von "Sport1" auf. "Das war kurios", sagte Titz, der sich "eigentlich als ruhigen Vertreter" empfindet: "Ich habe Gelb bekommen, weil ich mich über meinen Spieler Connor Krempicki aufgeregt habe. Er muss den Ball nur tiefspielen, dann läuft Martijn Kaars frei aufs Tor zu."
Das tat Krempicki in der Szene zuvor aber nicht, wurde dann gefoult und vorbei war die gute Konterchance. Sehr zum Ärger von Titz. "Ich habe mich dann gegenüber meinem Co-Trainer echauffiert", sagte der FCM-Coach, der das auch dem vierten Offiziellen so erklärte: "Der sagte aber, er wisse nicht, wie ich reagiert habe und müsse mir Gelb geben."
Großes Verständnis hatte Titz für die Karte nicht. "Das ist eine Regel, die hat hier wirklich nichts zu suchen", sagte der 53-Jährige. Verkraften kann er die Karte aber wohl schon. Denn Trainer sind erst nach vier Gelben Karten in einer Saison für eine Partie gesperrt - da hat der "ruhige Vertreter" des FCM noch reichlich Luft.