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  5. FCM-Spieler im Notenvergleich: Gegen HSV mit Lichtblicken und Enttäuschungen

Nach 1:3-Niederlage FCM-Spieler im Notenvergleich: Lichtblicke und Enttäuschungen gegen den HSV

Der FCM musste sich dem HSV mit 1:3 geschlagen geben. Besonders in der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft aus Magdeburg große Schwächen. Wie haben sich die einzelnen Spieler geschlagen?

Von Nico Esche Aktualisiert: 20.10.2024, 17:09
Die Spieler vom 1. FC Magdeburg konnten trotz Überzahl das Ruder nach dem 0:3-Rückstand nicht mehr herumreißen.
Die Spieler vom 1. FC Magdeburg konnten trotz Überzahl das Ruder nach dem 0:3-Rückstand nicht mehr herumreißen. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Hamburg/Magdeburg/DUR – Der FCM verlor gegen den HSV am Sonntag mit 1:3. Drei Hamburger Treffer in der ersten Halbzeit sorgten für klare Verhältnisse. Die Probleme bei den Magdeburgern zeigten sich deutlich und waren hausgemacht. Die Noten für die Magdeburger Spieler verdeutlichen das.

Dominik Reimann: Der Keeper sah beim 0:3-Gegentreffer nicht gut aus, zeigte sich auch oft zu zögerlich beim Herauskommen aus seinem Kasten. Zwei Paraden verbuchte der Schlussmann der Magdeburger. Note: 4

Mo El Hankouri: Es war der erste richtige Einbruch des Linksaußen in dieser sonst so starken Saison. El Hankorui hatte in der Defensive und der Offensive meist das Nachsehen, wurde vor dem 0:2 ausgetänzelt und verlor fast alle seine wenigen Zweikämpfe. Note: 5

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Tobias Müller: Der Innenverteidiger rückte für den von FCM-Trainer Titz auf Rechtsaußen eingesetzten Daniel Heber in die Startelf und bestätigte seine zuletzt versbesserungswürdige Form. Müller verlor fast alle seine Zweikämpfe und zudem gleich dreimal den Ball. Er wirkte fahrig und stand oft zu weit von seinem Gegenspieler entfernt. Note: 5,5

Jean Hugonet: Der Franzose zeigte sich sichtlich bemüht und ackerte Kilometer herunter. Dreifach konnte Hugonet klären, sah in vielen seiner Duelle aber nicht gut aus. Vor allem seine langen Pässe fanden in fast allen Fällen einen Abnehmer. Dennoch: Hugonet war einer der besseren FCM-Spieler am Sonntag. Note: 3

Daniel Heber: Wurde im Laufe der Partie besser. Aber erst, nachdem Titz ihn auf seine angestammte Position gesetzt hatte. Beim ersten Gegentreffer stand Heber zu weit von seinem Gegner und hatte generell Probleme beim Spielaufbau. Vor allem in Hälfte zwei konnte er mit seinen Tacklings und seiner Schnelligkeit sowie seiner Kopfballstärke überzeugen – bis dahin war das Kind aber schon in den Brunnen gefallen. Note: 3,5

Marcus Mathisen: Der Däne hatte viel zu tun, wurde wie Kollege El Hankouri beim zweiten Gegentor viel zu leicht ausgedribbelt und lamentierte viel. Dennoch war Mathisen eine Macht in der Luft und in Zweikämpfen: 10 von 15 Duellen entschied der "Sechser" für sich. Note: 3,5

FCM: Problem-Abwehr, zahmer Angriff

Connor Krempicki: Machte zu wenig aus den raren Chancen, die der Club herausspielte. Eine der größten Möglichkeiten, kurz nach Wiederanpfiff, vertändelte der Zentrumsspieler leichtfertig. Zudem erreichten nur 67 Prozent seiner gespielten Bälle einen Abnehmer. Nach weniger als einer Stunde musste er vom Platz runter. Note: 5

Silas Gnaka: Der Ivorer hatte vor allem in der ersten Hälfte Probleme im Spielaufbau und beim Kreieren von Chancen. Von sechs Zweikämpfen verlor er vier, dazu kamen 17 Ballverluste. Es ging sehr viel über Gnaka, der eine hohe Genauigkeit bei langen Bällen zeigte. Note: 4

Baris Atik: Der Spielmacher begann in der Startelf und zog die volle Spielzeit durch. Erst auf links später vermehrt im Zentrum. Auf beiden Positionen zeigte sich Atik engagiert, 72 Ballaktionen sprechen für seine Leistung. Aber: Auch er konnte die Magdeburger Druckphase in der zweiten Halbzeit nicht nutzen. Note: 3

Martijn Kaars: Der Niederländer traf per Strafstoß zum Anschlusstreffer, kurz zuvor presste er gut gegen Sebastian Schonlau, der sich nicht anders zu behelfen wusste, als Kaars Rot-geahndet zu foulen. Es waren die größten Aufreger im Spiel von Kaars, der alle seine Pässe an den Mann brachte, aber nur ein einziges Mal aufs Tor schoss. Für einen Mittelstürmer ist das zu wenig. Note: 3,5

Xavier Amaechi: Immer wieder konnte Amaechi das Tempo anziehen auf seiner Seite und brachte alle seine drei Dribblings erfolgreich zu Ende. Ein Schuss neben das Tor lautet die Bilanz des Engländers. Wirklich gefährliche Situationen suchte man bei ihm vergebens. Note: 3,5

Hercher mit Treffer auf dem Fuß

Philipp Hercher: Kam in der zweiten Halbzeit auf den Platz und hatte eine hundertprozentige Chance auf das 2:3. Sein Schuss war aber zu unpräzise. Ein unaufgeregtes Spiel des Magdeburgers. Note: 4

Livan Burcu: Kam in Hälfte zwei ins Spiel gegen den den Hamburger SV und machte sofort viel Druck. Den Türken fand man auf beiden Seiten, er suchte immer wieder den Abschluss und zeigte seine Finesse mit dem Ball am Fuß. Jedoch waren seine Aktionen erfolglos. Nur ein einziger Schuss neben das Tor sollte es am Ende werden. Note: 3

Alexander Nollenberger: Blieb wie Hercher auf der anderen Seite eher blass nach seiner Abwechslung und konnte sein hohes Tempo nur selten ausspielen. Immerhin überzeugte er mit seiner Präzision bei Pässen (96 Prozent angekommen). Note: 3,5

Abu-Bekir El-Zein: Durfte für etwas mehr als eine halbe Stunde im Zentrum spielen und hatte dort in der späten Magdeburger Druckphase keine Lösung parat. El-Zein konnte in der Defensive zwei Schüsse abwehren und brachte zwei von drei lange Pässe an den Mann. Note: 3,5

Tatsuya Ito: Kam für eine Bewertung zu spät in die Partie.