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  5. FCM nach 0:7-Debakel wieder beim Karlsruher SC: Die Vorzeichen sind ganz andere

Spiel beim Karlsruher SC Elf Monate nach Debakel: FCM kehrt verändert in den Wildpark zurück

Am 17. März 2024 kassierte der 1. FC Magdeburg die heftigste Niederlage seiner Zweitliga-Geschichte. Warum die Situation jetzt eine ganz andere ist als damals.

17.02.2025, 16:00
7:0 hieß es am 17. März 2024 zwischen dem Karlsruher SC und 1. FC Magdeburg im Wildpark-Stadion.
7:0 hieß es am 17. März 2024 zwischen dem Karlsruher SC und 1. FC Magdeburg im Wildpark-Stadion. (Foto: Uli Deck/dpa)

Magdeburg/Karlsruhe/DUR – Genau elf Monate ist es her, dass der 1. FC Magdeburg die höchste Zweitliga-Niederlage seiner Vereinsgeschichte kassierte. 0:7 hieß es am 17. März 2024 beim Karlsruher SC. Am Samstag kehrt der FCM erstmals seit dem Debakel zurück ins Wildparkstadion.

Damals ging bei den Magdeburgern wirklich alles schief: Schon nach 13 Minuten stand es 0:2, zur Pause gar 0:4. Besserung brachte auch ein Vierfachwechsel zur zweiten Hälfte nicht. Magdeburg zerfiel weiter, lag nach 51 Minuten 0:6 hinten, der Schlusspunkt war ein Elfmetergegentor in der Nachspielzeit. Nie gewann der KSC höher, nie verlor der FCM höher in Liga zwei.

Dass es am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) im Wildpark erneut zu einer derart einseitigen Partie kommen wird mit historischem Ausgang, ist höchst unwahrscheinlich. Und das aus vielen Gründen. Zum einen sind solche Ergebnisse im Profifußball ohnehin Ausnahmen, zum anderen sind die Vorzeichen ganz andere.

FCM-Team veränderte sich dem KSC-Debakel deutlich

Der 1. FC Magdeburg reist voller Euphorie und Selbstvertrauen nach Baden, ist das auswärtsstärkste Team der 2. Bundesliga und mischt im Aufstiegsrennen voll mit. Jüngst gewann der FCM gegen Spitzenreiter 1. FC Köln 3:0, während der KSC 1:2 bei Schalke 04 verlor. Es war die vierte Niederlage im noch sieglosen Jahr 2025, Karlsruhe verlor in der Tabelle an Boden auf die Spitze.

Hintergrund: Die Rekordniederlagen des 1. FC Magdeburg

Von den sechs Torschützen des KSC aus dem historischen Sieg spielen nur noch drei in der aktuellen Mannschaft. Budu Zivzivadze (1. FC Heidenheim), Paul Nebel (Mainz 05) und Igor Matanovic (Eintracht Frankfurt) sind inzwischen Bundesligaprofis, der KS hat offensive Qualität verloren.

Auch der FCM hat sein Gesicht seitdem krass verändert. Daniel Elfadli, Andi Hoti, Leon Bell Bell, Amara Condé, Luca Schuler und Tatsuya Ito standen in der Startelf beim 0:7, sie alle sind heute weg. Ebenso wie der eingewechselte Jamie Lawrence.

Die Blamage im Wildpark war beim FCM auch eine klare Ausnahme. Seitdem kassierte das Team von Trainer Christian Titz nie mehr als vier Gegentore in einer Partie. Der Fußball ist stabiler, das Personal qualitativ besser geworden. Mit einer langweiligen Partie ist aber nicht zu rechnen. Das Hinspiel in der Avnet-Arena endete 2:2, weil der KSC trotz klarer Magdeburger Überlegenheit sehr effektiv war.