FCM-Hoffnungsträger Verletzt und ohne Plan B: Livan Burcus Karriere stand schon auf der Kippe
Mit 16 Jahren stand Livan Burcus Karriere auf der Kippe. Heute ist er zurück auf dem Platz, stärker denn je. Darüber und über seine sportliche Zukunft sprach der 19-Jährige.
Magdeburg/DUR – Außenstürmer Livan Burcu spielt sich beim 1. FC Magdeburg immer weiter fest. Der Leihspieler von Union Berlin war in der laufenden Saison bereits an jedem fünften FCM-Tor direkt beteiligt.
Wie er am Mittwoch in einer Medienrunde verriet, war sein Weg zum Fußball-Profi allerdings alles andere als selbstverständlich. Beinahe wäre seine Karriere schon frühzeitig zu Ende gewesen.
Auf seine Karrierepläne angesprochen, blickte Livan Burcu zunächst in seine Vergangenheit: "Ich hatte eine harte Geschichte. Ich wollte allen zeigen, dass alles möglich ist im Fußball. Dass, wenn man an sich glaubt, alles erreicht werden kann.“
Gemeint war eine Verletzung im Knie, die er sich laut eigener Aussage in seiner Jugendzeit zugezogen hat. "Mit 16 Jahren hatte ich eine schwere Verletzung. Ich wurde operiert und hatte nicht mehr so viel Hoffnung“, so der heute 19-Jährige. Einen Plan B, falls er seine Karriere hätte beenden müssen, hatte er nie.
FCM-Spieler Burcu: Leihe endet, weg zurück zu Union Berlin?
Burcu hat sich aufgerafft. "Ich habe an mich geglaubt“, so der Stürmer: "Darüber bin ich sehr froh und jetzt habe ich umso mehr Motivation, weiterzumachen.“
Mit Erfolg. Burcu spielte sich in der vergangenen Saison bei Drittligist SV Sandhausen in den Fokus von Union Berlin. Der Bundesligist verpflichtete den Teenager und verlieh ihn direkt an Magdeburg weiter, damit er Spielpraxis sammeln kann.
Im Sommer kommt die Reise mit dem 1. FC Magdeburg und Livan Burcu nach nur einem Jahr zum Schluss. Dann endet die Leihe offiziell. Ob er sich vorstellen könne, auch in der kommenden Saison das Trikot vom 1. FC Magdeburg überzustreifen?
Burcu lässt das offen: "Aktuell bin ich an den FCM ausgeliehen für diese Saison und nach der Saison bin ich bei Union unter Vertrag. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen.“