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Spieler in der Einzelkritik Magdeburgs Tiefpunkt: Noten nach 0:7-Niederlage

Die Magdeburger erlebten gegen den KSC einen Tiefpunkt der Saison. Die Spielerkritik fällt dementsprechend hart aus, mit Noten, die den desaströsen Auftritt widerspiegeln.

Von Nico Esche Aktualisiert: 18.03.2024, 18:09
Die Spieler vom 1. FC Magdeburg sind fassungslos nach der 0:7-Niederlage gegen den Karlsruher SC.
Die Spieler vom 1. FC Magdeburg sind fassungslos nach der 0:7-Niederlage gegen den Karlsruher SC. (Foto: Uli Deck/dpa)

Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg verlor verdient mit 0:7 auswärts gegen den Karlsruher SC. Keiner der Spieler von Christian Titz konnte auch nur annähernd seine Leistung abrufen. Das zeigt sich auch in den Noten.

Dominik Reimann

Sah bei den Gegentreffern generell nicht gut aus, legte mit einem katastrophalen Pass auf Daniel Elfadli das 0:3 quasi selbst auf. Brauchte beim fünften Gegentreffer zu lange, um wieder hochzukommen, wehrte Bälle sehr oft nach vorne ab und sorgte oft mit seinen Aktionen für noch mehr (unnötige) Gefahr. Die mit Abstand schwächste Vorstellung dieser Saison von Reimann. Note: 5

Leon Bell Bell

Zu harmlos in Zweikämpfen, zahnlos im Angriff und für ihn ein genauso gebrauchter Tag wie für seine Kollegen. Hatte keinen groben Patzer zu verzeichnen, der zum Gegentor hätte führen können. Immerhin. Note: 4,5

Andi Hoti

Kam für Tobias Müller in die Startelf und hatte allerhand zu tun. Der junge Verteidiger führte dennoch nur mickrige zwei Zweikämpfe, verlor fünf Bälle und tauchte dann unter. Musste nach einer Halbzeit wieder runter. Note: 5

Daniel Heber

Die wohl schlechteste Leistung des Verteidigers in seiner Zeit in Magdeburg. Sah bei so gut wie allen sieben Gegentreffern sehr schlecht aus und war maßgeblich an der Niederlage beteiligt. Konnte immerhin einige Zweikämpfe gewinnen, jedoch selten die wichtigen. Note: 5,5

Mo El Hankouri

Der Dribbelkünstler und Fernschussexperte war der beste Magdeburger an diesem gebrauchten Tag für den Club. Er hatte Zug zum Tor, konnte insgesamt aber trotzdem nicht viel ausrichten. Gewann alle seine sieben Zweikämpfe, klärte einmal auf der Linie, musste aber zur Halbzeit runter. Note: 3,5

Baris Atik

Seine Körpersprache, die sonst vor Selbstvertrauen strotzt, fehlte komplett. Die wenigen Versuche den Gegner anzugreifen, scheiterten an fehlender Präzision. Technische Fehler häuften sich von Atik immer mehr - bis er von Titz heruntergenommen wurde. Note: 4,5

Silas Gnaka

Auch Gnaka konnte die Kastanien in der ersten Hälfte nicht aus dem Feuer holen. Versuchte gelegentlich die Offensive mit Bällen zu füttern, was ihm selten gelang. Musste nach 45. Minuten in der Kabine bleiben. Note: 4,5

Daniel Elfadli

Elfadli verlor fast alle seine Luftzweikämpfe und war nach rund einer Stunde platt. Der „Sechser“ zeigte sich zwar noch mit am meisten bemüht eine Klatsche zu verhindern. Doch an diesem Tag ging für den FCM so gut wie alles schief. Sorgte mit einer schlampigen Ballannahme, eines schlecht gespielten Reimann-Passes, maßgeblich für das dritte Gegentor. Note: 5

Amara Condé

Der Kapitan ging gemeinsam mit seiner Crew unter. Gegen einen starken KSC und mithilfe von vielen Geschenken von ihm und seinen Kollegen, konnte auch Amara Condé das drohende Desaster nicht verhindern. Verbuchte einen Torschuss. Note: 4,5

Tatsuya Ito

Hatte die beste Chance in der ersten Halbzeit für den FCM, was auch gleichzeitig die einzige neben dem Schuss von Condé war. Blieb immer wieder am Gegner hängen, die Offensive war beinahe komplett ausgeschaltet und damit auch Ito. Note: 4,5

Luca Schuler

Schuler wurde so gut wie gar nicht mit Bällen von den Kollegen gefüttert und machte eigentlich nur auf sich aufmerksam, weil er sich lautstark und sehr regelmäßig beim Schiedsrichter beschwerte. Zeigte sich immerhin aggressiv im Anlaufverhalten. Note: 4,5

Jamie Lawrence

Lawrence hatte einen dicken Patzer beim sechsten Gegentor an diesem Tag für den 1. FCM. Versuchte das Spiel auch einmal nach vorne schnell zu machen, was aber wenig Ertrag brachte. Sein Comeback nach viereinhalb Monaten auf dem Feld endete mit einem selbst verschuldeten Handelfmeter. Note: 5,5

Herbert Bockhorn

Half entscheidend zum 0:6 mit, als er einen sehr schlechten Ball zu Kollege Jamie Lawrence spielte. Stand gegen den KSC, wie in den vergangenen Spielen schon häufiger gesehen, deutlich neben sich. Kein Zug zum Tor, unkonzentriert im Abwehrverhalten und eben mit dem dicken Bock vor dem Gegentreffer. Note: 5

Jean Hugonet

Durfte eine Halbzeit ran, bei denen er mit häufigen Fehlpässen und Ballverlusten den Gegner stärkte. Sein Zweikampfverhalten war bissig, wofür er bekannt ist. Defensiv wie offensiv wirkte der Franzose insgesamt aber überfordert. Note: 4,5

Jason Ceka

Rennt seiner guten Form aus der vergangenen Saison noch meilenweit hinterher. Hatte eine schwere Aufgabe, als einer von vier Auswechselspielern, die zur Halbzeit nach 0:4-Rückstand eingewechselt und den Karren aus dem Dreck ziehen sollte. Ceka blieb ohne Tor, ohne Vorlage und ohne wichtige Aktionen. Note: 4,5

Bryan Teixeira - Ohne Benotung