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Sportchef spricht über Saisonstart Kaars und Atik als Beispiel: So machte Otmar Schork den FCM besser als im Vorjahr

Otmar Schork sieht seinen 1. FC Magdeburg auf einem sehr guten Weg. In einer Medienrunde sprach er über den Weg zum Erfolg, Kaderplanung und ein Haar in der Suppe.

Aktualisiert: 07.10.2024, 17:01
Geschäftsführer Otmar Schork sieht seinen 1. FC Magdeburg in dieser Saison bislang auf einem guten Weg,
Geschäftsführer Otmar Schork sieht seinen 1. FC Magdeburg in dieser Saison bislang auf einem guten Weg, (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Otmar Schork ist froh und glücklich über den guten Saisonstart seines 1. FC Magdeburg, sagt aber trotz Platz zwei aber auch: "Wir sind noch keine Spitzenmannschaft!"

15 Punkten, ungeschlagen, fußballerisch stark: Der FCM schreibt in dieser Zweitliga-Saison viele positive Schlagzeilen. Für Geschäftsführer Schork eine Bestätigung seiner Arbeit. "Wir sehen eine Weiterentwicklung unserer Mannschaft, die wir mit der Kaderzusammensetzung auch angestrebt haben", sagte Schork am Montag bei einer Medienrunde in der Avnet-Arena.

"Der Trend ist absolut positiv, aber die Tabelle interessiert mich überhaupt nicht, die kann auch zur Hypothek werden", befand Schork am Tag nach dem 2:2 im Heimspiel gegen Greuther Fürth. Grund zum Träumen gibt es für ihn nicht, doch sagt er durchaus selbstbewusst: "Wir haben die Punkte nicht zu Unrecht geholt."

Schork sieht sich in seiner FCM-Kaderplanung bestätigt

Als Hauptgrund für den sportlichen Erfolg sieht der 67-Jährige die konsequente Weiterentwicklung des Kaders. "Wir sind mit vielen talentierten Spielern, die aus der vierten Liga kamen, in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Aber dann merkst du, dass es ein anderer Level wird", sagt Schork rückblickend: "Da hat man gesehen, dass der ein oder andere Spieler an seine Grenzen kommt."

Inzwischen hat der FCM mehr Geld für Transfers zur Verfügung. "Wir konnten im Sommer wieder in eine andere Schublade greifen und bekommen Stück für Stück eine bessere Qualität im Kader", sagte Schork, der auch die Breite des neuen Kaders hervorhob. So kann der Club besser auf Verletzungen und Formschwächen reagieren.

"Wir konnten den Ausfall von Baris Atik verkraften, das wäre im Vorjahr undenkbar gewesen", sagte Schork über den Ausfall des Topstars über weite Teile der bisherigen Saison: "Das ist ein gutes Zeichen, nicht auf einen Spieler angewiesen zu sein."

Schork sieht Martijn Kaars als Qualitätssteigerung zu Luca Schuler

Als Beispiel für die neue Qualität im Kader nannte Schork Martijn Kaars. Der im Sommer aus der niederländischen zweiten Liga geholte Stürmer schlug voll ein und hat schon vier Saisontore geschossen. "In der Vorsaison war Luca Schuler mit sechs Treffern bester Schütze. Da haben wir die Qualität verbessert", sagte Schork über zu den Hertha BSC Berlin gewechselten Schuler.

Trotz aller Erfolge und Rekorde sieht er sein Team noch nicht als Spitzenteam der 2. Bundesliga. Das habe zuletzt das 2:2 gegen Fürth gezeigt, wo die Mannschaft eine 2:0-Führung verspielte. Auch habe der FCM in einigen Spiel wie dem in Köln oder Darmstadt auch Glück gehabt.

"Wir haben einiges verbessert, sind aber nicht fehlerlos", resümierte der FCM-Kaderplaner. Die Abwehr sei stabiler, der Angriff effektiver. Diese Entwicklung soll nun "Schritt für Schritt" fortgeführt werden, sagte Schork, der aber ein Haar in der Suppe fand: "Wir hätten lieber unsere Heimspiele gewonnen."