Verschmelzung zur kommenden saison Frauen-Fußball: FCM-Sportchef Schork über Fusion des MFFC
Der 1. FC Magdeburg soll ab Januar die Frauenmannschaft des MFFC übernehmen. Ab 2024 laufen somit erstmal Frauen in den Trikots des FCM auf. Geschäftsführer Otmar Schork zieht wichtigen Nutzen.
Magdeburg - Der FCM steht kurz vor der Übernahme des MFFC. Ab 2024 darf der FCM somit eine eigene Frauenmannschaft begrüßen. Die Verschmelzung soll formell im Januar erfolgen. Zunächst müssen die Mitglieder Vereine zustimmen. Auch Otmar Schork äußerte sich noch einmal zur Verschmelzung der beiden Vereine.
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FCM-Frauen: Otmar Schork sieht positive Nutzen
Otmar Schork sei selbst "totaler Befürworter vom Frauenfußball" und sieht große Nutzen einer FCM-Frauenabteilung. Er betont die Wichtigkeit, Mädchen und Frauen die Gelegenheit zu geben, beim FCM zu spielen und sieht dies als klare "Integrationsgeschichte".
In der Vergangenheit hat Schork bereits einige Hallenturniere im Frauenfußball organisiert. Auch deshalb sei er sehr "affin" in diesem Bereich. Besonders wichtig soll die zukünftige Verbindung der Kinder mit dem FCM sein. Auch die Anzahl der FCM-Mitglieder soll durch die Eingliederung einer Frauenabteilung steigen. Der MFFC zählt derweil 175 Vereinsmitglieder.
Geplanter Ausbau der Frauenabteilung beim FCM
Der Mitarbeiterstab des MFFC wird ebenso in den FCM übergehen. Dennoch wird zusätzlich zu den "bestehenden Personen" die Frauenabteilung ausgebaut. Schork unterstreicht, dass bereits Trainingsstätten des MFFC vorhanden sind und auch benutzt werden, um die Integration reibungslos zu gestalten.
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Die Heimspiele der Magdeburger Frauen sollen weiterhin im Heinrich-Germer-Stadion stattfinden. Das Stadion im Süden Magdeburgs befindet sich allerdings in einem sanierungsbedürftigen Zustand.
Bereits in der kommenden Saison laufen die Frauen des MFFC unter dem Vereinsnamen des 1. FC Magdeburg auf. Der MFFC befindet sich derzeit im Tabellenmittelfeld der Regionalliga und kämpft seit Jahren um die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Unter der Führung des FCM könnte dies künftig gelingen.