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  5. Fortuna Düsseldorf vor FCM-Spiel in Krise: Trainerwechsel verpufft, es brodelt

Fortuna Düsseldorf in der Krise Trainerwechsel verpufft, die Probleme bleiben: Es brodelt beim FCM-Gegner

Mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet, steckt Fortuna Düsseldorf inzwischen mittendrin im Abstiegskampf. Selbst der Trainerwechsel von Daniel Thioune zu Markus Anfang brachte bislang keine Wende.

Von Marcel Fritze 21.11.2025, 10:33
Fortuna-Trainer Markus Anfang (l.) ist noch sieglos beim neuen Verein, Kapitän Florian Kastenmeier (r.) zählte zuletzt die Mannschaft öffentlich an.
Fortuna-Trainer Markus Anfang (l.) ist noch sieglos beim neuen Verein, Kapitän Florian Kastenmeier (r.) zählte zuletzt die Mannschaft öffentlich an. (Foto: imago/Laci Perenyi)

Magdeburg/DUR - Wenn der 1. FC Magdeburg am Samstag (13 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf gastiert, duellieren sich zwei Vereine mit ganz ähnlichen Ausgangslagen. Waren sie in der letzten Saison noch Konkurrenten um den Aufstieg in die Bundesliga, stecken sie aktuell im unteren Tabellendrittel fest.

Zudem haben beide bereits einen Trainerwechsel vollzogen, mit mäßigem Erfolg. Während der FCM nach einem Sieg aus vier Spielen weiter das Schlusslicht bildet, holte der neue F95-Trainer Markus Anfang erst einen mickrigen Punkt. Weil beide Mannschaften nur vier Punkte voneinander trennen, stellt die Begegnung ein Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt dar.

Fortuna Düsseldorf: Aus für Trainer Thioune nach über drei Jahren

Dabei gingen die Düsseldorfer mit klaren Aufstiegsambitionen in die laufende Spielzeit. Ex-Trainer Daniel Thioune wollte wieder offensiveren Fußball spielen lassen und damit oben angreifen. Zudem investierten die Rheinländer knapp fünf Millionen Euro in neue Spieler. Doch gleich am ersten Spieltag kamen sie mit 1:5 bei Aufsteiger Arminia Bielefeld unter die Räder.

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Obwohl sich die Ergebnisse daraufhin verbesserten und nach sieben Spielen schon drei Siege zu Buche standen, blieben die Verantwortlichen um Sportvorstand Klaus Allofs skeptisch. Im Anschluss an die unglückliche 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg war das Vertrauen in den Trainer aufgebraucht. Thioune musste nach über dreijähriger Amtszeit, in der er denkbar knapp am Bundesliga-Aufstieg scheiterte, seinen Platz räumen.

Als Nachfolger übernahm Anfang, der ein halbes Jahr zuvor beim 1. FC Kaiserslautern trotz einer guten Saison auf der Zielgeraden entlassen worden war. Vorstand Allofs lobte ihn als "exzellenten Kenner der 2. Bundesliga, der bereits gezeigt hat, dass er Mannschaften erfolgreich führen kann." Allerdings konnte der gebürtige Kölner bislang keine Wende einleiten.

Fortuna Düsseldorf: Millionenschwere Offensive lahmt

Ganz im Gegenteil: die Krise verschärfte sich in den folgenden Wochen weiter. Drei von vier Ligaspielen verlor der neue Übungsleiter und schied im DFB-Pokal daheim gegen den SC Freiburg aus. Der einzige Punktgewinn gelang beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Das Hauptproblem der Fortuna ist nach wie vor die Offensive, die nach dem FCM die schwächste Ausbeute der Liga zu beklagen hat (10 Tore). Es fehlt ein Torjäger, wie es Dawid Kownacki oder Christos Tzolis in den Vorjahren waren.

Neuzugang Cedric Itten netzte zwar gleich dreimal in den ersten fünf Spielen, blieb aber seitdem ohne weiteren Erfolg. Für seine Dienste nahm Düsseldorf im Sommer 1,5 Millionen Euro in die Hand, doch er blieb ebenso unter den Erwartungen wie der andere millionenschwere Einkauf Christian Rasmussen. Auch Florent Muslija, der bis vor zwei Jahren beim SC Paderborn brillant aufspielte, machte zu selten den Unterschied aus.

Fortuna-Kapitän zählt seine Mitspieler an

Darüber hinaus sorgen die wankelmütigen Auftritte für Unruhe im Team. Nach dem 0:1 bei Holstein Kiel kritisierte Kapitän Florian Kastenmeier die Einstellung seiner Mitspieler: "Ich glaube, viele haben noch nicht ganz verstanden. Da muss sich jetzt jeder selbst hinterfragen, ob er alles dafür gibt. Wir müssen viel aufarbeiten. Und es geht nicht unbedingt um taktische Inhalte, sondern um die Mentalität."

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Klare Worte, die jedoch bei seinem Trainer nicht gut ankamen. "Aus der Situation heraus das eine oder andere in dieser Art und Weise zu sagen, ist sicherlich nicht glücklich", entgegnete Anfang, der gleichwohl Verständnis zeigte: "Das zeigt aber auch, dass er unbedingt gewinnen will."

Es brodelt also bei der Fortuna und der bevorstehende Krisengipfel wird für beide Seiten zum Charaktertest. Wer kann die Gelegenheit nutzen und gegen einen angeschlagenen Kontrahenten einen Befreiungsschlag schaffen? Oder neutralisieren sich die beiden schlechtesten Offensivreihen der Liga? Ein Spektakel wie bei den Duellen der letzten Saison, die der FCM mit 5:2 und 4:2 gewann, ist angesichts der Offensiv-Flaute bei beiden Krisenclubs wohl nicht zu erwarten.

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