Magdeburg/DUR - Klar, die Fans des 1. FC Magdeburg fieberten dem zweiten Teil des Wochenendes, der Partie gegen Preußen Münster entgegen. Und durften ja letztlich auch feiern. Doch bereits der Samstag war aus Sicht des Clubs sehr interessant. Denn alle kommenden drei Gegner spielten da.

Der VfL Bochum und der SC Paderborn traten in der 2. Bundesliga parallel zur Mittagszeit an, die Regionalliga-Begegnung des FV Illertissen begann um 14 Uhr. Magdeburg Blau-Weiß schaut auf diese Spiele und die Gesamtsituationen der nächsten FCM-Kontrahenten.

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Illertissen hat derzeit einen herausragenden Lauf. Seit sieben Ligapartien ist der Fußballverein in der Liga unbesiegt. Dadurch gelang es der Mannschaft, sich schrittweise auf Platz fünf vorzuarbeiten. Am 15. Spieltag der Regionalliga-Staffel gewann Illertissen an diesem Wochenende auswärts bei der Reserve des FC Bayern München mit 4:3.

Wie der Endstand vermuten lässt, verlief das Duell turbulent. Beide Teams mussten ein Eigentor hinnehmen, Illertissen drehte eine 1:2-Halbzeitrückstand. Aufgrund des Auswärtssieges ist die Generalprobe für die Partie gegen den 1. FC Magdeburg im DFB-Pokal am Mittwoch (18 Uhr) geglückt. Nun möchte der Viertligist „die Sensation schaffen“, wie er online schrieb.

Auch Magdeburg nächster Liga-Gegner Bochum gastiert im Pokal in Bayern – am Dienstag beim FC Augsburg (20.45 Uhr). Die Aufgabe beim Erstligisten geht der VfL mit einem guten Gefühl an. Unter dem neuen Trainer Uwe Rösler machen Team und Fans nämlich einen Aufwärtstrend aus. Seit dem Amtsantritt des gebürtigen Thüringers (Altenburg) gelangen vier Punkte in zwei Spielen.

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Das 1:1 (0:0) bei Holstein Kiel am Samstag war Bochums erster Auswärtszähler in dieser Zweitliga-Saison. Jedoch fing sich die Rösler-Elf den Ausgleich erst in der 86. Minute. „Einerseits bin ich zufrieden, aber wenn du fünf Minuten vor Schluss führst, ist es ein bisschen ärgerlich“, resümierte der Coach, der den Ex-Magdeburger Moritz-Broni Kwarteng einwechselte (87.).

Nach dem Kellerduell beim VfL Bochum am 2. November geht es für den FCM in der Liga genau eine Woche später gegen die Paderborner weiter, die im Unterhaus derzeit das Team der Stunde sind (mit Schalke). Die Ostwestfalen brachen an diesem Wochenende durch das 2:1 (1:1) in Dresden sogar zwei Vereinsrekorde im Unterhaus.

Während Dynamo nun bereits elf Zähler nach Führung verspielt hat, gewann der SCP am Sonnabend die sechste Ligapartie hintereinander. Die zweite Bestmarke sind 23 Punkte nach zehn Partien. „Natürlich will man dann auch aufsteigen“, sagte Kapitän Felix Götze jüngst zur Erfolgswelle. Kurzum: Mit Paderborn gastiert in rund zwei Wochen ein Zweitliga-Topteam an der Elbe.