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  5. Aufstieg verpasst! Hannover 96 feuer Trainer Breitenreiter - 2. Bundesliga

Raus aus dem Aufstiegsrennen Nach FCK: Nächster Zweitligist feuert seinen Trainer

In der 2. Bundesliga dreht sich das Trainerkarussell zum Saisonende auf Hochtouren. Nach dem 1. FC Kaiserslautern trafen auch Hannover 96 und Schalke 04 Entscheidungen.

23.04.2025, 19:23
André Breitenreiter hielt sich nur ein halbes Jahr im Amt als Trainer von Hannover 96.
André Breitenreiter hielt sich nur ein halbes Jahr im Amt als Trainer von Hannover 96. (Foto: imago/Jan Huebner)

Hannover/DUR/dpa – Hannover 96 hat sich von Trainer André Breitenreiter getrennt. Das gab der Fußball-Zweitligist in einer Mitteilung bekannt.

Der einstige Aufstiegstrainer scheiterte seit seiner Rückkehr als Coach im Dezember vergangenen Jahres daran, mit den ambitionierten Niedersachsen im Aufstiegsrennen entscheidend mitzumischen. Zuletzt gab es drei Niederlagen in Serie, weshalb man sich „gemeinsam darauf verständigt“ habe, die Zusammenarbeit zu beenden.

Lesen Sie hier: Wie stehen die Chancen aller Teams im Aufstiegsrennen?

„Nach den Resultaten der vergangenen Wochen ist klar: Wir müssen den Blick ab sofort auf die neue Saison richten und werden im Sommer auch auf der Trainerposition eine Veränderung vornehmen“, sagte Sport-Geschäftsführer Marcus Mann. „André und ich hatten ein sehr offenes und gutes Gespräch, in dem sich schnell zeigte, dass wir die Ansicht teilen, dass es unter diesen Vorzeichen richtig ist, jetzt einen Schnitt zu machen.“

Hannover 96 entließ schon zwei Trainer in dieser Saison

Der bisherige Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz werden die Mannschaft in den vier verbleibenden Saisonspielen betreuen. Wer danach Chefcoach bei den Niedersachsen wird, ist noch offen. Als Kandidaten gelten Club-Legende Steven Cherundolo und Lukas Kwasniok, der am Ende der Saison den SC Paderborn verlässt.

Breitenreiter hatte den Job kurz vor dem Jahreswechsel von Stefan Leitl übernommen. Dem heutigen Trainer von Hertha BSC hatte die sportliche Führung den Aufstieg nicht mehr zugetraut.

Doch Nachfolger Breitenreiter, der mit einem Halbjahresvertrag ausgestattet wurde, sorgte nicht für den erhofften Aufschwung. Nach einem knappen Sieg bei seinem Einstand in Regensburg (1:0) folgten fünf Unentschieden.

Auch FCK und Schalke 04 stellen sich neu auf

Zuletzt verlor 96 dreimal in Serie und verabschiedete sich damit aus dem Aufstiegsrennen. Als Tabellenzehnter mit sechs Punkten Rückstand auf Rang drei ist der Aufstieg nur noch theoretisch möglich. „Leider ist es uns in zu vielen Spielen nicht gelungen, richtig gute Leistungen auch in Siege umzumünzen“, sagte Breitenreiter.

Als Spieler hatte Breitenreiter mit Hannover 1992 den DFB-Pokal gewonnen. Ab 2017 erlebte er mit dem Club als Trainer während seiner ersten Station den Aufstieg in die Bundesliga, danach schaffte er den Klassenerhalt – und musste Anfang 2019 gehen. Anschließend wurde er Schweizer Meister mit dem FC Zürich, trainierte die TSG 1899 Hoffenheim und den englischen Club Huddersfield Town.

Am Dienstag hatte sich der 1. FC Kaiserslautern im Aufstiegsrennen von Trainer Markus Anfang getrennt und Torsten Lieberknecht als Nachfolger präsentiert. Zudem gab der FC Schalke 04 bekannt, sich nach der Saison von Trainer Kees van Wonderen zu trennen.